Grundlehrgang für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst beginnt
An der Feuerwache Süd in Göschwitz startete heute der sechs Monate andauernde Grundlehrgang für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst bei der Berufsfeuerwehr Jena. Begrüßt wurden die 15 Azubis von Dezernent Benjamin Koppe und Fachdienstleiter Peter Schörnig.
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Dieser Lehrgang ist der erste Abschnitt der insgesamt zweijährigen Ausbildung für die Laufbahn zum Brandmeister oder zum Brandoberinspektor. Sechs Teilnehmende sind Auszubildende der Stadt Jena, neun kommen aus anderen Dienststellen – darunter auch vier aus Berlin. Erstmals sind auch zwei Feuerwehrfrauen dabei.
1.000 Stunden theoretische und praktische Ausbildung
Wie jedes Jahr liegen nun rund 1.000 Stunden theoretische und praktische Ausbildung vor den jungen Menschen. Dabei sind Grundlagen wie Mathematik, Recht und Gerätekunde sowie Löschangriff, Fahrzeugkunde, technische Hilfeleistung und ein Ausbildungslager inbegriffen. In den Sport- und Schwimmstunden, aber auch in der praktischen Ausbildung müssen die Kameradinnen und Kameraden an ihre Leistungsgrenzen gehen. Der zuständige Dezernent Benjamin Koppe zeigt sich sehr zufrieden mit der Entwicklung des Jenaer Ausbildungsstandortes: »Die guten Bedingungen in Jena sprechen sich schnell herum. Unser Ausbildungsgelände auf dem Gebiet der TEAG wurde neu geordnet und bietet beste Übungsvoraussetzungen – Autowracks für Notfallübungen inklusive. Unsere erfahrenen Ausbilder der Jenaer Berufsfeuerwehr werden dieses Jahr zudem durch einen Bundesfreiwilligen unterstützt.«, sagt Koppe.
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»Die Bedeutung der Ausbildung im Sektor kritischer Infrastruktur, zu der auch die Berufsfeuerwehr gehört, nimmt gerade im Angesicht der Corona-Pandemie und Ukraine-Krise stetig zu. Auch in der Etablierung überregionaler Ausbildungsstandards sind wir als Stadt in den letzten Monaten, gemeinsam mit den Städten Gera und Erfurt, weiter vorangekommen. Der seit drei Jahren angestrebte Ausbildungsverbund steht kurz vor seiner Gründung. Hierbei stehen vor allem Synergieeffekte, Geräte nur einmal anschaffen zu müssen oder sich als Gebietskörperschaft während der Ausbildung auf Spezialgebiete zu konzentrieren und damit auch den Erhalt der Ausbilderqualifikation zu erleichtern, im Vordergrund«, so der Dezernent abschließend.
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Fotografik: Stadt Jena