Nachhaltiger Einsatz für Chancengerechtigkeit: Die Friedrich-Schiller-Universität Jena wird zum fünften Mal in Folge mit dem TOTAL E-QUALITY Prädikat ausgezeichnet.

Studieren mit Kind? Studieren mit einer körperlichen Beeinträchtigung? Prinzipiell sollte keines davon ein Hinderungsgrund sein, erfolgreich eine akademische Karriere anzugehen. Das zu ermöglichen, wird an der Friedrich-Schiller-Universität Jena seit Jahren gelebt. Nun wird die Universität erneut dafür ausgezeichnet, sich in hervorragender Weise für die Chancengerechtigkeit der Geschlechter einzusetzen.

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Am Dienstag (26. Oktober) erhält die Universität zum fünften Mal das TOTAL E-QUALITY Prädikat. In diesem Jahr zusätzlich mit dem Prädikat „Diversity“. Die Auszeichnung wird vom Verein „E-QUALITY Deutschland“ vergeben, sie ist das Ergebnis eines umfangreichen Bewerbungsverfahrens, das den Einsatz für Chancengerechtigkeit widerspiegelt.

Weitere Professionalisierung der Bemühungen um Chancengerechtigkeit

Die Jury des Vereins „E-QUALITY Deutschland“ würdigt insbesondere, dass die Bemühungen um Chancengerechtigkeit und Gleichberechtigung seitens der Universität weiter professionalisiert wurden. Zudem wurden neue Impulse durch die weitere Verankerung von Gleichstellung und Diversität als Querschnittsaufgabe in Leitbild, Personalentwicklungskonzept, Systemakkreditierung Lehre und weiteren Strategiepapieren der Universität gesetzt. Besonders hervorgehobene Aspekte waren die erneute erfolgreiche Teilnahme am Professorinnenprogramm III mit Auszeichnung und eine Spitzenplatzierung im CWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten.

Auf gutem Wege hin zur Chancengerechtigkeit

Alles in allem ein Anlass zur Freude, aber kein Grund, im Bemühen um Gleichstellung und Chancengerechtigkeit nachzulassen, wie der Vizepräsident für wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung, Prof. Dr. Uwe Cantner, betont: „Weitere Entwicklungsmöglichkeiten und auch Verbesserungsbedarf haben wir im Blick. Das Präsidium, die Gleichstellungs- und Diversitätsbüros, die Fakultäten und die für die verschiedenen Handlungsfelder zuständigen Dezernate und Stabstellen stehen hierzu in einem regen und regelmäßigen Austausch.“

Nachhaltigkeitspreis für die Jahre 2021 bis 2023

Annette Wagner-Baier, die als Referentin im Büro des Vizepräsidenten tätig ist, freut sich über das E-Quality Prädikat: „Die Auszeichnung würdigt die hohen Standards, die wir inzwischen erreicht haben.“ Das Ziel Chancengleichheit werde bei Studierenden ebenso verfolgt wie beim wissenschaftlichen Nachwuchs, bei den Professorinnen und Professoren und im nichtwissenschaftlichen Bereich. Zudem werde ein intensiver Best-Practice-Austausch mit anderen Universitäten gepflegt, um das erreichte Qualitätsniveau zu sichern und weiterzuentwickeln.

Die Universität Jena wird für ihren nachhaltigen Einsatz für Chancengerechtigkeit ausgezeichnet. (Foto: Jens Meyer / Universität Jena)
Die Universität Jena wird für ihren nachhaltigen Einsatz für Chancengerechtigkeit ausgezeichnet.
(Foto: Jens Meyer / Universität Jena)

Dass sich die Friedrich-Schiller-Universität Jena dabei auf gutem Wege befindet, wurde jüngst auch durch das CEWS-Hochschulranking bestätigt. In dieser Rangliste, die vom Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung erstellt wird, belegt die Universität im Gesamtranking der Universitäten einen Platz unter den obersten 15 Prozent (https://www.gesis.org/cews/unser-angebot/publikationen/cewspublik).

Erfreulich sei zudem, so Annette Wagner-Baier, dass der Verein E-QUALITY Deutschland der Universität Jena für das fünfte Prädikat in Folge Nachhaltigkeit bescheinigt und durch das Zusatzprädikat Diversity bestätigt, dass die Universität auch hier auf einem guten Weg ist. Das aktuelle Prädikat wird für die Jahre 2021 bis 2023 verliehen.

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