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Historisches Rathaus Jena zeigt Ausstellung „Eine Welt ohne Atomwaffen“. Eröffnung am 19.9. mit Vorträgen, Musik und Friedensimpulsen. Symbolfoto via Pixabay

Ortszeit

  • Zeitzone: America/New_York
  • Datum: Sep. 19 2025
  • Zeit: 12:00 - 14:00

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Datum

Sep. 19 2025

Uhrzeit

18:00 - 20:00

Jena: Ausstellung „Eine Welt ohne Atomwaffen“

Veranstaltungshinweis: Ausstellung „Eine Welt ohne Atomwaffen“ im Historischen Rathaus Jena. Ausstellung erinnert 80 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki

Vor 80 Jahren erschütterten die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki die Welt. Hunderttausende Menschen verloren ihr Leben, viele Überlebende leiden bis heute unter den Folgen. Zum Gedenken und als Mahnung veranstaltet die Friedensgruppe Jena gemeinsam mit der Stadt Jena eine Posterausstellung des internationalen Bündnisses „Mayors for Peace“ (Bürgermeister für den Frieden).

Die Ausstellung trägt den Titel „Eine Welt ohne Atomwaffen“ und möchte Besucherinnen und Besucher dazu anregen, über die Gefahren von Atomwaffen und die Bedeutung globaler Abrüstung nachzudenken.

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Dauer und Öffnungszeiten der Ausstellung

Nach der Eröffnung ist die Ausstellung bis zum 28. Oktober 2025 in der Rathausdiele zugänglich. Geöffnet ist sie jeweils dienstags und donnerstags von 8:00 bis 16:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Damit bietet sich für Interessierte über mehrere Wochen hinweg die Möglichkeit, die eindrucksvollen Poster in Ruhe zu betrachten.

Bewegende Bilder mit klarer Botschaft

Die Ausstellung zeigt historische Fotografien, die die Zerstörung und das menschliche Leid nach den Atombombenabwürfen von Hiroshima (6. August 1945) und Nagasaki (9. August 1945) dokumentieren.

Zu sehen sind nicht nur zerstörte Stadtlandschaften, sondern auch Bilder von Überlebenden, deren physische und psychische Wunden ein Leben lang bestehen. Diese visuellen Eindrücke machen deutlich, warum die internationale Gemeinschaft weiterhin für Abrüstung eintreten muss.

Ausstellung im Historischen Rathaus Jena erinnert an Hiroshima & Nagasaki. Friedensgruppe zeigt Posterreihe „Mayors for Peace“. Symbolfoto via Pixabay
Ausstellung im Historischen Rathaus Jena erinnert an Hiroshima & Nagasaki. Friedensgruppe zeigt Posterreihe „Mayors for Peace“. Symbolfoto via Pixabay

Hintergrund: Mayors for Peace

Die Posterreihe gehört zum Programm des Netzwerks „Mayors for Peace“, das 1982 vom damaligen Bürgermeister von Hiroshima, Takeshi Araki, gegründet wurde. Ziel der Initiative ist es, Städte weltweit im Einsatz für Frieden und Abrüstung zu vereinen.

Heute zählt das Netzwerk über 8.000 Mitgliedsstädte in 166 Ländern – darunter mehr als 900 Städte in Deutschland. Auch Jena ist seit 2006 Mitglied und beteiligt sich regelmäßig mit Veranstaltungen, Aktionen und Kooperationen an den Zielen des Bündnisses.

Friedensgruppe Jena als lokaler Partner

Die Friedensgruppe Jena engagiert sich seit Jahren für ein friedliches Zusammenleben und für die weltweite Abschaffung von Atomwaffen. Mit Vorträgen, Veranstaltungen und Kooperationen bringt sie das Thema immer wieder in die öffentliche Diskussion.

Die aktuelle Ausstellung im Historischen Rathaus reiht sich in dieses Engagement ein und macht deutlich: Frieden beginnt vor Ort – in den Städten, in denen Menschen Verantwortung übernehmen.

Warum ein Besuch lohnt

Die Ausstellung ist nicht nur ein geschichtlicher Rückblick, sondern vor allem ein aktueller Aufruf. Atomwaffen sind auch 80 Jahre nach Hiroshima und Nagasaki eine reale Bedrohung. Gerade in Zeiten geopolitischer Krisen und neuer Aufrüstungsdynamiken gewinnt die Botschaft „Nie wieder Hiroshima, nie wieder Nagasaki“ an Brisanz.

Besucherinnen und Besucher erwartet ein intensives Erlebnis, das Nachdenken und Dialog anregt. Die Ausstellung bietet Gelegenheit, Geschichte zu begreifen und gleichzeitig Impulse für eine friedliche Zukunft zu gewinnen.

Einladung an alle Interessierten

Die Stadt Jena und die Friedensgruppe Jena laden herzlich ein, die Ausstellung „Eine Welt ohne Atomwaffen“ zu besuchen. Sie ist eine eindringliche Erinnerung an die Schrecken von Hiroshima und Nagasaki und zugleich ein Appell für eine atomwaffenfreie Welt.

Ein Besuch lohnt sich – sei es zur Eröffnung am 19. September oder während der regulären Öffnungszeiten bis Ende Oktober.