Vortrag „Kritik, Utopie & Transformation“ – Konkrete Utopien #3
Vortrag „Kritik, Utopie & Transformation – wie kann eine befreite Gesellschaft aussehen und wie kommen wir dahin?“
„Wie sieht unsere Kritik an den bestehenden gesellschaftlichen Verhältnissen aus? Wie kann eine andere Gesellschaft, welche sich über „Commons“ strukturiert, aussehen? Wie kann die Transformation durch krisenhafte Momente (Kairos) aussehen? Diese Fragen möchte ich im Rahmen meines Vortrags aus theoretischer Sicht beantworten.
Hierzu werde ich die Ideen von Simon Sutterlütti, Stefan Meretz, Karl Marx, Bini Adamczak, Eva v. Redecker und weiteren Theoretiker*innen verknüpfen und einen Debattenbeitrag zu zentralen Fragen rund um eine befreite Gesellschaft darlegen.“
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Für Alle, die mit uns diskutieren möchten: https://zoom.us/j/97183010373
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Die Klimakrise bedroht das menschliche Leben auf der Welt und gilt als eine der größten Gefahren des 21. Jahrhunderts. Obwohl Einigkeit darüber besteht, dass nun dringend gehandelt werden muss, fehlt es auch linken Kräften oftmals an überzeugenden Ideen, wie eine nachhaltige und lebenswerte Welt für Alle aussehen könnte, geschweige denn, wie sie zu erreichen sei.
Im ersten Teil der Reihe „Konkrete Utopien einer lebenswerten Welt“ wollen wir gemeinsam den aktuellen Stand der Klimakrise analysieren und Strategien ausloten, wie sich emanzipatorische Kräfte auf das Kommende vorbereiten und den gesellschaftlichen Wandel mitgestalten können.
Zur Reihe „Konkrete Utopien einer lebenswerten Welt“
„Was erwarten wir? Was erwartet uns? Viele fühlen sich nur als verwirrt. Der Boden wankt, sie wissen nicht warum und von was. Dieser ihr Zustand ist Angst, wird er bestimmter, so ist er Furcht. (…) Doch nun wird, die Urheber der Furcht abgerechnet, ein uns gemäßeres Gefühl fällig. Es kommt darauf an, das Hoffen zu lernen.“ – Ernst Bloch
Das Prinzip Hoffnung bildet den Kern der konkreten Utopie. Hoffnung auf bessere Zeiten, Hoffnung auf eine gerechte und lebenswerte Welt für Alle. Die Hoffnung, in Anbetracht all der Krisen und Katastrophen um uns herum, nicht den Atem zu verlieren und zu resignieren. Diese Hoffnung entsteht, wenn sich aus einer radikalen Kritik der bestehenden Verhältnisse konkrete Utopien entwickeln. Utopisch, da wir von einer gänzlich anderen Welt träumen, aber konkret, da diese Träume im Rahmen des Möglichen liegen.
Gemeinsam mit euch wollen wir im Rahmen der Veranstaltungsreihe nach konkreten Utopien im 21. Jahrhundert suchen und diese in politische Strategien verwandeln. Dazu werden wir uns zwei brennenden Themen unserer Zeit widmen: der Klimakrise und der Institution Polizei. Ausgehend von deren Analyse wollen wir gemeinsam fragen, wo Transformationspotenziale liegen und wie emanzipatorische Kräfte handlungsfähig werden können, ohne sich in falschen Widersprüchen zwischen Reform und Revolution zu verlieren.
Die Veranstaltungsreihe wird durch Mittel des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.
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