Am Samstag (7. März, 14 Uhr) steht für den FC Carl Zeiss Jena das nächste Drittligaheimspiel an, in dem es der FCC mit den bärenstarken Löwen des TSV 1860 München zu tun bekommt.
Ungeachtet der Tabellenkonstellation und den nur noch theoretischen Chancen auf einen Klassenerhalt appelliert Teamchef René Klingbeil an sein Team: „Es ist 3. Liga, wir spielen gegen einen klangvollen Namen, erwarten etwa 6.000 Zuschauer im eigenen Stadion zu einem Spiel, das deutschlandweit live im Fernsehen übertragen wird. Wir haben die Pflicht unserem Verein, dessen Fans und jeder Einzelne sich selbst gegenüber, zu arbeiten, arbeiten, arbeiten und sich so zu präsentieren, dass man sieht: wir wollen die Punkte ungeachtet der Tabellensituation hier in Jena behalten.“
Dabei bekommt es die Jenaer Mannschaft mit einem breitbrüstigen Gegner zu tun, der seit nunmehr 13 Spielen ungeschlagen ist und mit vier Punkten Rückstand auf Tabellenplatz 3 noch Tuchfühlung zu den Aufstiegsrängen hat. Die letzte Löwen-Niederlage datiert aus Oktober des vergangenen Jahres (1:2 gegen Hansa). Entsprechend groß ist die Euphorie in der ohnehin schon reisefreudigen Löwen-Fanszene, die am Samstag in Jena mit mehr als 1.000 Gästefans im Ernst-Abbe-Sportfeld erwartet wird (HIER Infos für die Löwen-Fans). Stand Donnerstag waren knapp 5.000 Karten für diese zwölfte Auflage des Duells beider Traditionsvereine verkauft, was auf eine Zuschauerzahl von bis zu 6.000 am Samstag hoffen lässt.
„Das ist Wahnsinn und freut mich riesig. Dafür erwarten die Fans zu Recht, dass wir uns zerreißen. Ich kenne es noch als aktiver Spieler, wie sehr das Jenaer Publikum gewonnene Zweikämpfe und Einsatzfreude honoriert. Nur das kann der Weg sein“, beschreibt „Klinge“ eine Grundtugend des Fußballs und schiebt nach: „Wir werden uns nicht einigeln können, sondern müssen und wollen natürlich auch nach vorn spielen.“
Dabei muss Jenas Teamchef auf die Dienste von Marius Grösch verzichten, der sich in Magdeburg die fünfte Gelbe abholte und nun pausieren muss. Ebenfalls fehlen wird Anton Donkor, der seit Magdeburg an Oberschenkelproblemen laboriert. Schon allein daraus ergeben sich zwangsläufig personelle Umstellungen gegen die Löwen. Zudem fehlt weiter René Eckardt, der sich nach seinen Wadenproblemen im Aufbautraining befindet und damit ebenso fehlen wird wie die bekannten Langzeitverletzten Maranda, Schau, Schorr, Sarr und Zejnullahu. Mit grippalen Infekten flach liegen Niklas Jahn und Max Gottwald, so dass René Klingbeil am Donnerstag 16 Spieler im Training zur Verfügung standen.
Die Tageskassen öffnen 12.15 Uhr, die Stadiontore gehen 12:30 Uhr auf.
Info, Newsteam FC Carl Zeiss Jena