Der FC Carl Zeiss Jena wird am Montag (25. Mai) in Leipzig seine Zelte in der Sportschule „Egidius Braun“ aufschlagen, um dort sein Quarantäne-Trainingslager zu absolvieren.

So sieht es das Hygienekonzept des DFB vor, das sich stark an das der DFL für Erst- und Zweitligisten anlehnt. Dazu gehört auch, dass sich vor Wiederaufnahme des Mannschaftstrainings, das wie auch der Spielbetrieb in Jena bis einschließlich 5. Juni aufgrund der geltenden Verordnungen nicht möglich ist, Spieler und Betreuer zwei Corona-Testungen zu unterziehen haben. Die am Samstag im Ernst-Abbe-Sportfeld durchgeführte Testreihe war ausnahmslos negativ. Am Montag, wenn der FCC in der sächsischen Landessportschule sein Camp beziehen wird, steht dann die zweite Testung an. Erst dann kann, voraussichtlich am Mittwoch, in ein reguläres Mannschaftstraining eingestiegen werden.

„Sollte es dazu kommen, dass wir tatsächlich – ohne aktuell zu wissen, wo das eigentlich stattfinden soll – nach nur drei Tagen Vorbereitung gegen den Chemnitzer FC spielen müssen, dann müssen wir auch versuchen, auf das eigentlich Unmögliche vorbereitet zu sein. Und dazu bedarf es dieses Camps“, beschreibt Jenas Geschäftsführer Chris Förster die komplizierte Situation. Tatsächlich besteht sieben Tage vor der vom DFB wider besseres Wissens in Jena angesetzten Paarung gegen die Himmelblauen (So., 31. Mai, 17 Uhr) noch völlige Unklarheit darüber, wo denn überhaupt diese Begegnung ausgetragen werden soll.

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Mit Blick auf das nur drei Tage später folgende erste „echte“ Auswärtsspiel des FCC beim MSV Duisburg (Mittwoch, 3. Juni, 19 Uhr) hat der FC Carl Zeiss Jena alle westdeutschen Drittligisten angefragt, ob sie für das „Heimspiel“ des FCC gegen den Chemnitzer FC ihre Spielstätte zur Verfügung stellen könnten. Hintergrund ist natürlich, dass die nach Beendigung des Quarantäne-Camps in Leipzig nötig Reise zur Spielstätte gegen den CFC nach Möglichkeit dem nächsten Spielort in Duisburg Rechnung trägt und so die ohnehin schon enormen Kosten in einem erträglichen Maße gehalten werden sollen.

Hinzu kommt, dass auch nach dem Spiel in Duisburg der FCC im heimischen Jena bis zumindest einschließlich 5. Juni weiter kein Mannschaftstraining absolvieren kann, was womöglich sogar eine Verlängerung des Duisburg-Trainingscamps nötig macht.

Info, Newsteam FC Carl Zeiss Jena

Fotografik / Symbolfoto Dein-Jena.de