Der sechs Monate andauernde Grundlehrgang für den mittleren feuerwehrtechnischen Dienst hat heute in der Südwache der Berufsfeuerwehr Jena begonnen.
Dieser Lehrgang ist der erste Abschnitt der insgesamt zweijährigen Ausbildung für die Laufbahn zum Brandmeister oder zum Brandoberinspektor. Sechs Teilnehmer sind Auszubildende der Stadt Jena. Zehn Teilnehmer kommen aus anderen Dienststellen, neben Anwärtern aus Thüringen auch zwei Werkfeuerwehrmänner aus Zwickau und Leuna sowie drei Anwärter aus Berlin.
Vor den Aspiranten liegen nun rund 1.000 Stunden theoretische und praktische Ausbildung.
Dabei sind Grundlagen wie Mathematik, Recht und Gerätekunde sowie Löschangriff, Fahrzeugkunde, technische Hilfeleistung und ein Ausbildungslager inbegriffen. In den Sport- und Schwimmstunden, aber auch in der praktischen Ausbildung müssen die Kameraden an ihre Leistungsgrenzen gehen. Fachdienstleiter Peter Schörnig sprach deshalb in seiner Begrüßung von einem der schwersten, aber auch der schönsten Berufe, die man ergreifen kann. »Feuerwehrarbeit ist stets Teamarbeit«, führte Schörnig weiter aus. »In der Ausbildung wird deshalb sehr viel Wert auf Zusammenhalt sowie gegenseitige Hilfe und Unterstützung gelegt.«
Der zuständige Dezernent Benjamin Koppe zeigt sich sehr zufrieden mit der Entwicklung des Jenaer Ausbildungsstandortes »Die hervorragenden Bedingungen in Jena sprechen sich schnell herum. Besonders das Ausbildungsgelände auf dem Gebiet der TEAG bietet einzigartige Übungsvoraussetzungen. Dazu kommen die erfahrenen Ausbilder der Jenaer Berufsfeuerwehr«, sagt Koppe. »Zudem habe sich der Ausbildungsverbund der Städte Jena, Gera und Erfurt bewährt. »Lehrpläne und Lerninhalte können durch die interkommunale Zusammenarbeit besser abgestimmt, fortlaufend verbessert und standardisiert werden«, so der Dezernent.
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