Wir wollen ein Lichtfeuerwerk für die Lichtstadt!
Wir setzen uns im Stadtrat dafür ein, dass der Jahreswechsel künftig mit einem öffentlichen Lichtfeuerwerk gefeiert wird. Im Raum Jena-Zentrum darf dann vom 28.12. bis 01.01. noch Kinderfeuerwerk der Kategorie F-1 für den Privatgebrauch gezündet werden. So sollen nicht nur Mensch und Umwelt geschützt, sondern auch ein gemeinsames und vielfach gewünschtes Erlebnis für Jenaer Bürger:innen geschaffen werden.
Ein von der Stadt ausgerichtetes Feuerwerk soll die Freuden des Lichtspektakels für alle Jenaer Bürger:innen zugänglich machen.
„Dann können wir Silvester gemeinsam feiern, ohne dafür Feuerwerk besorgen zu müssen. Das Ganze wäre auch in anderen Jenaer Ortsteilen umsetzbar, damit allen Menschen in Jena die Teilhabe am Neujahrsfest ermöglicht wird,“
sagt Isabell Welle, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Beirat für Klimaschutz und Nachhaltigkeit.
Grüne Jena fordern Feuerwerkverbot an Silvester für Jenas Stadtzentrum.
„Uns geht es dabei um Sicherheit und Umweltschutz.“ Denn die kurze Freude beim Zünden von Feuerwerkskörpern birgt viele Konsequenzen. „Man muss sich den Müll und die Feinstaubbelastung vor Augen führen, die dadurch verursacht werden. Außerdem kann ein Querschläger leicht zu Verletzungen führen oder Brände und Sachschäden verursachen – und Tiere leiden ebenfalls jedes Jahr unter dem Explosionslärm.“ Deswegen fordern wir einen anderen Kurs für kommende Jahre. „Trotz aller Unannehmlichkeiten haben wir am vergangenen Silvester gesehen, dass es auch ohne privates Feuerwerk geht – daraus sollten wir für die Zukunft etwas mitnehmen.“
Eine große Chance sehen wir in der Zusammenarbeit mit ansässigen Unternehmen aus der Optik und Industrie. Vielerorts werden bereits moderne Technologien und Lasershows anstelle von Pyrotechnik eingesetzt. „Wir als Lichtstadt sollten mehr machen. Wenn die Stadt eine öffentliche Lichtshow für den Silvesterabend organisiert, können lokale Innovationen aus der Lichttechnik als alternatives Feuerwerk zum Einsatz kommen.“