Stadt Jena fördert Foodsharing-Café für mehr Nachhaltigkeit
Die Stadt Jena setzt ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung. Mit einer Förderung von 2.700 Euro unterstützt sie den Verein fairwertbar e. V. bei der Umsetzung eines Foodsharing-Cafés, das einen neuen Begegnungsraum für Bürgerinnen und Bürger schaffen soll. Ziel des Projekts ist es, Lebensmittelverschwendung aktiv zu reduzieren und nachhaltige Lebensstile stärker in den Mittelpunkt zu rücken.
Ein nachhaltiger Treffpunkt für Jena
Lebensmittelverschwendung ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Millionen Tonnen von Lebensmitteln landen jedes Jahr im Müll, obwohl sie noch verzehrbar wären. Der Verein fairwertbar e. V., der aus der Foodsharing-Gruppe Jena und dem Repariercafé hervorgegangen ist, engagiert sich seit Jahren für Lösungen in diesem Bereich.
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Mit dem neuen Foodsharing-Café erhält der Verein nun endlich einen festen Standort. Am Treffpunkt am Fichteplatz (TaF) e. V. soll ein zentraler Ort entstehen, an dem regelmäßig Lebensmittel gerettet, verteilt und gemeinsam verarbeitet werden. Die wöchentlichen „Fairteilungen“ werden dabei durch ein buntes Rahmenprogramm ergänzt, das Austausch und Begegnung in den Vordergrund stellt.
Mehr als nur Essen: Raum für Austausch und Ideen
Das Foodsharing-Café soll nicht nur die Weitergabe geretteter Lebensmittel ermöglichen, sondern auch eine Plattform für Gespräche über Nachhaltigkeit, Umweltbewusstsein und ressourcenschonendes Handeln bieten.
Geplant sind:
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Kochveranstaltungen mit gemeinsamer Essensausgabe
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Workshops zu nachhaltigen Lebensweisen
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Vorträge und Diskussionen zu Klima- und Umweltthemen
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Ein „Safe Space“ für Begegnung und Nachbarschaft
Damit wird das Foodsharing-Café zu einem lebendigen Treffpunkt, an dem Gemeinschaft und Umweltbewusstsein gleichermaßen gefördert werden.

Kooperationen mit bestehenden Initiativen
Das Projekt wird nicht isoliert umgesetzt, sondern in Zusammenarbeit mit wichtigen lokalen Akteuren:
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Foodsharing Jena
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Repariercafé Jena
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Südviertel solidarisch e. V. (Magdelstube)
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Treffpunkt am Fichteplatz (TaF) e. V.
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Ortsteilrat Jena-Süd sowie die Ortsteilbürgermeisterin von Jena-Süd
Auch das Repariercafé, das seit über zehn Jahren nach geeigneten Räumen sucht, profitiert von den neuen Möglichkeiten. Durch die Verbindung beider Initiativen entsteht ein Ort, an dem Lebensmittelrettung und Reparaturkultur Hand in Hand gehen.
Im Einklang mit den Klimazielen der Stadt Jena
Die Förderung des Foodsharing-Cafés steht im direkten Zusammenhang mit den strategischen Zielen der Stadt Jena.
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Im Klimaaktionsplan (Beschluss vom 19.04.2023) ist die Umsetzung eines Foodsharing-Cafés ausdrücklich vorgesehen.
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Die Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt (Beschluss vom 27.04.2021) beinhaltet die Unterstützung von Sharing-Angeboten, Maßnahmen zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung und die Bereitstellung von Räumen für nachhaltige Projekte.
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Dirk Lange, Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt, betont:
„Mit dem Foodsharing-Café schaffen wir nicht nur einen Ort für gerettete Lebensmittel, sondern auch einen Raum für Begegnung, Austausch und nachhaltiges Handeln. So verbinden wir Nachhaltigkeit mit gelebter Nachbarschaft.“
Stärkung des Bewusstseins für nachhaltiges Leben
Durch die Förderung setzt die Stadt Jena ein wichtiges Signal: Nachhaltigkeit soll nicht nur ein politisches Ziel bleiben, sondern praktisch erlebbar sein. Das Foodsharing-Café trägt dazu bei, die Bevölkerung für die Folgen eines ressourcenintensiven Lebensstils zu sensibilisieren.
Besonders junge Menschen und Familien sollen durch Kochaktionen, Reparaturangebote und Bildungsformate für einen bewussten Umgang mit Lebensmitteln und Ressourcen gewonnen werden.
Ein Projekt für die Zukunft Jenas
Mit der Unterstützung des Foodsharing-Cafés zeigt die Stadt Jena, wie wichtig der Ausbau von nachhaltigen Projekten und gemeinschaftlichen Begegnungsräumen ist. Der neue Treffpunkt vereint Lebensmittelrettung, Nachbarschaft und Umweltbewusstsein.
So entsteht in Jena ein Ort, an dem Nachhaltigkeit nicht nur diskutiert, sondern auch im Alltag gelebt wird – ein bedeutender Schritt für eine klimafreundliche und solidarische Stadtgesellschaft.
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