Beim zweiten Einsatz des Jahres gastiert der FC Carl Zeiss Jena am kommenden Sonntag in Bremen
Zum zweiten Spieltag des Jahres 2022 reist der FC Carl Zeiss Jena am Wochenende in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga zum SV Werder Bremen. Magenta Sport überträgt die Partie, die am Sonntag (13. Februar) um 16 Uhr auf Platz elf des Weserstadions angepfiffen wird, live.
Ziel: Konstanz über neunzig Minuten
Den Jahresauftakt am letzten Wochenende hatte man sich im Paradies wahrlich anders vorgestellt als mit der 0:6-Heimniederlage gegen den 1. FFC Turbine Potsdam, wenngleich die Jenaer Elf vor allem vor der Pause phasenweise zu überzeugen wusste: „Wir sind im zweiten Durchgang eingebrochen“, bescheinigt Trainerin Anne Pochert, „daran haben wir in dieser Woche im Training gearbeitet. Leider haben wir es in dieser Saison oft nicht geschafft, über neunzig Minuten konzentriert zu spielen. Daher stehen wir in der Tabelle mit dem Rücken zur Wand.“
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Das Ziel für Sonntag besteht nun darin, endlich auch über die volle Spielzeit konstant aufzutreten und sich am Ende womöglich zu belohnen. Dabei unterstützen kann dann womöglich erstmals Neuzugang Hanna Sas, die 18-Jährige belarussische Nationalspielerin, die am Dienstag offiziell präsentiert wurde, hat unter der Woche die Spielberechtigung des DFB erhalten.
Rückblick in den September: 1:1 im Hinspiel
Fast hätte es am dritten Saisonspieltag im September mit der Belohnung bereits funktionieren können: Rita Schumacher brachte den FCC früh in Führung, Ex-FF-USV-Akteurin und Werder-Kapitänin Lina Hausicke glich im zweiten Durchgang aus. In der Nachspielzeit vergab Jena eine Großchance zum Sieg – fast genau fünf Monate später wartet man im Paradies noch immer auf den ersten Saisonsieg. Einzig beim 0:0 in Sand Anfang Oktober konnte die Pochert-Elf weiter punkten.
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Die Gegner von der Weser, die aktuell auf Tabellenplatz zehn (Torverhältnis 6:32) rangieren, haben mit neun Punkten mittlerweile einen komfortablen Vorsprung auf die Schlusslichter Sand und Jena erarbeitet, wenngleich man am letzten Sonntag eine 3:1-Niederlage (Tor durch Maja Sternad) beim VfL Wolfsburg einstecken musste. Mit einem Sieg am Sonntag könnte die Elf von Trainer Thomas Horsch einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen und für das dritte Bundesligajahr in Folge planen.
Wiedersehen mit alten Bekannten
Diesen Bremer Jubel möchten jedoch unter anderem zwei Jenaerinnen mit grün-weißer Vergangenheit verhindern: Verena Volkmer (110 Spiele/15 Tore) und Sophie Walter (22/1) wechselten im Sommer 2021 gemeinsam von der Weser an die Saale und kehren nun erstmals an ihre alte Wirkungsstätte zurück. Auch auf der Gegenseite gibt es ein Wiedersehen: Werder-Stürmerin Christin Meyer stieg im Sommer 2021 mit dem FC Carl Zeiss Jena in der FLYERALARM Frauen-Bundesliga auf (12/5) und spielt seitdem für die Norddeutschen (11/0).
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Foto: Frank Liebold // Jenafotografx.de