Vom Reisen träumen derzeit viele, doch Corona bringt so manches durcheinander: nicht nur bei der Reiseplanung, sondern auch im Studienalltag. Dass man real bereits sein Auslandssemester planen kann, zeigt das Internationale Büro der Universität Jena in einer neuen Vortragsreihe. Dieses arrangiert digitale Reisen an einige der fast 500 mit der Jenaer Uni befreundete Universitäten. Und das digitale Format ermöglicht es außerdem, dass man schneller reist als Phileas Fogg: An der Friedrich-Schiller-Universität geht es „In 60 Tagen um die Welt“.
In der Veranstaltungsreihe „In 60 Tagen um die Welt“ können interessierte Studierende Universitäten aus Europa, Nord- und Südamerika sowie aus Asien kennenlernen. Vom 16. November 2020 bis 14. Januar 2021 stellen sich die Partneruniversitäten per Webkonferenz (Zoom) vor: Sie geben einen Überblick über die Universität, über die Stadt und das studentische Leben vor Ort. Im Anschluss können die Studierenden im Chat ihre Fragen stellen, die von den Partneruniversitäten beantwortet werden. Die Vortragsreihe findet auf Englisch statt. Genaue Informationen zu den einzelnen Vorträgen sind zu finden unter: https://bit.ly/2IiMcAy.
Ein Auslandssemester bereichert das Studium
Universität Jena präsentiert in Vortragsreihe Partner-Universitäten im Online-Format
„Wir möchten die Studierenden dazu ermutigen, die angebotenen Möglichkeiten zu nutzen und im internationalen Umfeld zu lernen und sich zu vernetzen“, sagt die Leiterin des Internationalen Büros Dr. Claudia Hillinger. „Ein Studium an einer internationalen Hochschule ist selbst in Coronazeiten digital möglich und wird es hoffentlich auch bald wieder in Präsenzform sein. Mit der Vortragsreihe wollen wir den Studierenden eine Auswahl unserer Partner und ihr Umfeld zeigen und ihnen dadurch einen Auslandsaufenthalt näherbringen“, so Hillinger.
Die Universität Jena unterhält Partnerschaften mit rund 300 Universitäten im europäischen Ausland und etwa 200 Universitäten außerhalb Europas. „Die internationale Verknüpfung der Universität wird von den Studierenden gut angenommen“, sagt Dr. Hillinger. „Im vergangenen Jahr nutzten fast 300 Studierende aus Jena die Möglichkeit, an ausländischen Partnerhochschulen zu studieren und zu lernen. Die Universität Jena profitiert im Gegenzug vom regelmäßigen Austausch mit den Partneruniversitäten, denn auch aus dem Ausland kommen viele Studierende nach Jena, um an der Friedrich-Schiller-Universität zu lernen. Insgesamt stammen derzeit rund 14 Prozent unserer Studierenden aus dem Ausland“, so die Leiterin des Internationalen Büros.
Info, FSU JENA // Vivien Busse