Jenaer Stadtrat beschließt Prüfauftrag für neue, sichere Gleissysteme – um Radfahrende besser zu schützen
Im Stadtrat wurde am Mittwoch eine Vorlage der bündnisgrünen Stadtratsfraktion beschlossen, mit der Jenas Straßen insbesondere für die Fortbewegung mit dem Fahrrad sicherer werden sollen. Die SPD unterstützte die Vorlage als miteinreichende Fraktion.
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Die Stadtverwaltung wird nun prüfen, ob an Gefahrenstellen an Kreuzungen mit Straßenbahngleisen sichere Gleissysteme verlegt werden können. Diese mindern die Sturzgefahr, die durch das Verklemmen der Räder in den Rillen der Schiene entsteht. Solche Systeme werden unter anderem von der thüringischen Firma SEALABLE Solutions GmbH angeboten („Velogleis“).
Veranstaltungstipp:
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„Vor allem schmale Radwege mit häufigem Gleiskontakt im spitzen Winkel bergen Gefahren für Radfahrende, beispielsweise an der Karl-Liebknecht-Straße, am Ernst-Abbe-Platz, am Gleisdreieck am Paradiesbahnhof oder auch am Steinweg und Holzmarkt. Die sicheren Gleissysteme sind bereits in anderen Städten erfolgreich im Einsatz. Wir wollen, dass so auch Gefahrenstellen in Jena entschärft werden“, so Wolfgang Volkmer, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Stadtratsfraktion.
„Umweltfreundlich mobil zu sein muss einfach, kostengünstig und allen zugänglich sein. Sichere Gleissysteme sind ein Baustein, mit dem Sicherheitsrisiken für den Radverkehr abgebaut werden können und so der Umstieg auf das Rad attraktiver wird. Aber auch für Rollstuhlfahrer*innen und Fußgänger*innen – insbesondere mit Rollatoren – wird die Gleisüberquerung durch die veränderte Oberflächenbeschaffenheit der Schienen sicherer“, ergänzt Fraktionsmitglied Lutz Jacob.
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Info, Katrin Schaarschmidt // Grüne Jena
Foto, Frank Liebold // Jenafotografx
