Die ersten Pflanzen sprießen aus dem Boden, die Vögel zwitschern und 60 Prozent der Deutschen nutzen die Zeit für einen umfangreichen Frühjahrsputz (Quelle: YouGov). So ein gründliches Aufräumen lohnt sich auch in der digitalen Welt bei PC, Smartphone und Tablet. Veraltete Software sowie Betriebssysteme und ungeschlossene Sicherheitslücken sind zwei der größten Cyberbedrohungen. Hacker können jede kleinste Schwachstelle ausnutzen. Aber nicht nur auf den Geräten sollte alles auf den neuesten Stand gebracht werden, auch im Internet lohnt sich ein Ausmisten. Ungenutzte Online-Konten sollten gelöscht und Sicherheitsfunktionen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) aktiviert werden. ESET zeigt, wie der digitale Frühjahrsputz ein voller Erfolg wird.

„Wer eine moderne Sicherheitslösung nutzt, ist vor den meisten Bedrohungen wie Phishing oder Schadprogramme sehr gut geschützt. Doch im digitalen Alltag müssen Anwender hin und wieder auch selber aktiv werden, so sollte jedes Gerät, ganz gleich ob PC, Smartphone, Tablet oder Notebook, immer auf dem neuesten Stand sein. Das heißt, dass Updates für das Betriebssystem und installierte Apps zeitnah installiert werden müssen. Häufig klappt das ganz leicht durch eine automatische Updatefunktion. Diese sollte immer aktiv sein“, sagt Christian Lueg, IT-Sicherheitsexperte bei ESET aus Jena.

Schwachstellen vermeiden

Rund 20.000 Sicherheitslücken registrierte das National Institute of Standards and Technology (NIST) im Jahr 2021. Jede Schwachstelle in einem Betriebssystem oder einer Software kann es Hackern ermöglichen, in ein Computersystem einzudringen. Umso wichtiger ist es als Anwender zeitnah zu reagieren und Updates der Hersteller umgehend zu installieren. Hierdurch werden bekannte Schwachstellen geschlossen.

Sicherheit der Zugangsdaten

Jeder Internetnutzer hat eine Vielzahl von Konten für unterschiedliche Online-Dienste wie E-Mail, Foren, Dienstleister oder Social Media. Einmal im Jahr empfiehlt sich eine Bestandsaufnahme und Abwägung, ob alle Zugänge noch benötigt werden. Datendiebstahl ist bei Hackern sehr beliebt und häufig verbergen sich hinter den Zugangsdaten weitere Informationen über den Nutzer, die dann für Identitätsdiebstahl missbraucht werden. Ebenso empfiehlt es sich, alle Konten mit einer Zwei-Faktor-Authentifizierung abzusichern. Hierbei kommt neben Nutzernamen und Passwort ein weiterer Faktor hinzu, wie zum Beispiel ein Einmal-Code per SMS oder App, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung.

Tipps für den erfolgreichen Frühjahrsputz

  • Betriebssystem oder Apps immer aktuell halten: Die digitalen Begleiter wie Smartphone, Tablet, Notebook oder Computer sollten stets auf dem neuesten Stand sein und regelmäßig mit Updates versorgt werden. Anwender sollten, wenn möglich, immer die automatische Updatefunktion aktivieren.
  • Passwort Manager und 2FA: Das regelmäßige Ändern der Passwörter erhöht nicht zwangsläufig die Sicherheit. Der Einsatz eines Passwort Managers, wie in der ESET Smart Security Premium, schützt Passwörter und persönliche Daten. Wenn möglich, sollte die 2-Faktor-Authentifizierung aktiviert werden. Hierbei kommt neben Nutzernamen und Passwort ein weiterer Faktor hinzu, wie ein Einmal-Code per SMS oder App, Fingerabdruck oder Gesichtserkennung.
  • Sicherheitslösung einsetzen: Eine leistungsstarke Sicherheitslösung gehört bei PCs, Macs und Android-Geräten zur Grundausstattung. Diese sollte einen umfassenden Schutz vor Schadprogrammen, Spam und Phishing bieten und mit hilfreichen Funktionen wie Kindersicherung, Passwort-Manager, Datenverschlüsselung und Diebstahlschutz den digitalen Alltag zuverlässig erleichtern.

Mehr Tipps für einen erfolgreichen Frühjahrsputz gibt es auf WeLiveSecurity: https://www.welivesecurity.com/deutsch/2023/04/04/digitaler-fruehjahrsputz-2023/ | Quelle

In dem Zusammenhand sollte man auch generell Handys und Sim Karten prüfen. Oft liegen Sim in der Schublade und sind lange vergessen, produzieren aber unter Umständen noch Kosten. Umgekehrt kann es sich lohnen, die Tarife selbst zu prüfen. Eventuell gibt es bereits billigere Angebote, Freikarten oder günstige Allnet Flat, mit denen man die mobilen Kosten senken kann.