Der Senat der Friedrich-Schiller-Universität Jena hat sich gestern Nachmittag in einer digitalen Sitzung auf Antrag der studentischen Senatorinnen und Senatoren mit der geplanten Einführung einer Zweitwohnsitzsteuer in Jena befasst.

Die Senatorinnen und Senatoren haben ihr Verständnis für die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Haushaltssicherung angesichts der durch Corona angespannten finanziellen Lage der Stadt geäußert. Sie sehen diesen Vorschlag der Stadtverwaltung jedoch kritisch und befürchten eher einen gegenteiligen Effekt. Die Maßnahmen machten Jena für Studierende weniger attraktiv. Der Senat befürchtet, dass sich Studierende dadurch für andere Studienorte entscheiden könnten. Der Senat hat sich daher einstimmig dem Appell der Studierenden an den Stadtrat und die Stadtspitze angeschlossen, dem Vorschlag der Verwaltung zur Einführung einer Zweitwohnsitzsteuer und Streichung der Erstwohnsitzprämie nicht zu folgen.

Blick auf Jena
Blick auf Jena

Der Senat ist eines der zentralen Organe der Universität. Er ist an allen wichtigen strategischen Entscheidungen der Friedrich-Schiller-Universität zu Forschung, Studium und Lehre beteiligt. Ihm gehören 25 stimmberechtigte Mitglieder aus allen Gruppen der Universität an.

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