Jenaer Philharmonie lädt zum Donnerstagskonzert № 1 mit Pianisten Herbert Schuch ein

Da ein Liveauftritt nicht möglich war, konnte das Jenaer Publikum Herbert Schuch beim gemeinsamen Kammerkonzert mit Maximilian Hornung im Frühjahr 2021 nur digital erleben. Nun ist er endlich im Jenaer Volkshaus zu Gast: Im verlängerten Beethoven-Jahr spielt Schuch am Donnerstag, 07. Oktober um 20:00 Uhr das Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15 des Komponisten. Für das Konzert sind nur noch wenige Tickets erhältlich.

Donnerstag, 07. Oktober 2021  20:00 Uhr  Volkshaus Jena

Durch Beethovens brillante Werke galt im 19. Jahrhundert die Sinfonie als höchste musikalische Kunstform. Erwartungshaltung und Selbstzweifel führten wohl dazu, dass es über ein Jahrzehnt dauern sollte, bis Brahms schließlich seine erste Sinfonie, die an diesem Konzertabend mit der Jenaer Philharmonie unter der musikalischen Leitung von Generalmusikdirektor Simon Gaudenz erklingt, fertigstellte. Für den Dirigenten Hans von Bülow war sie „Beethovens Zehnte“. Ein Titel, der auch die enge geistige Verbundenheit des virtuosen Komponisten zu seinem Vorbild, Ludwig van Beethoven, verdeutlicht.

Der ungarische Komponist Zoltán Kodály war seinerseits großer Verehrer der Werke Brahms‘, die starken Einfluss auf seine ersten Kompositionen hatten. Später setzte Kodály mit seiner musikethnologischen Arbeit in Kooperation mit Béla Bartók Maßstäbe. Im Zuge seiner Dissertation begann er, authentische ungarische Volkslieder zu sammeln und musikalisch zu verarbeiten.

Pianist Herbert Schuch zu Gast im Jenaer Volkshaus, Foto: Felix Broede
Pianist Herbert Schuch zu Gast im Jenaer Volkshaus, Foto: Felix Broede

Zwei Ergebnisse seines Schaffens werden gleich zu Beginn des Konzerts gespielt. Zunächst bieten die Männerstimmen des Knabenchores der Jenaer Philharmonie unter der Leitung von Berit Walther das Werk „Esti dal“ („Abendlied“) dar, welches der Komponist 1938 unter den Vorboten des Zweiten Weltkrieges verfasste.

Pianist Herbert Schuch zu Gast im Jenaer Volkshaus

Im Anschluss spielt das Orchester „Galántai táncok“ („Tänze aus Galanta“), das, anders als „Esti dal“, nicht auf den von Kodály gesammelten ungarischen Volksliedern, sondern auf Tanz-Melodien professioneller Roma-Orchester basiert und sich als einen ebenso mitreißenden wie ausdrucksstarken Programmpunkt präsentiert.

Tickets für das Konzert sind erhältlich bei der Jena Tourist-Information, online unter www.jenaer-philharmonie.de sowie je nach Verfügbarkeit ab 45 Minuten vor Konzertbeginn an der Abendkasse.

Für das Konzert sind nur noch wenige Tickets erhältlich.

Unter Vorlage der thoska bzw. der MKS-Card bekommen Studierende der FSU und EAH sowie Schüler*innen der MKS Jena in der Jena Tourist-Information und je nach Verfügbarkeit an der Abendkasse ohne weitere Zuzahlung ihr Kulturticket.

Zur potentiellen Nachverfolgung von Infektionsketten ist die Erfassung der Kontaktdaten aller Veranstaltungsbesucher am Veranstaltungsort erforderlich. Nutzen Sie dafür bitte vorrangig die luca App. Auch eine schriftliche Erfassung der Daten ist möglich.

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Foto: Felix Broede // Jenaer Philharmonie