Jugendberufsagentur Jena als Vorbild im Übergang Schule–Beruf

Im Rahmen ihrer politischen Sommertour besuchte Staatssekretärin Leonie Gebers vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) am 9. Juli 2025 die Jugendberufsagentur Jena (JUBA) – die einzige Station in Thüringen. Der Besuch unterstreicht die bundesweite Bedeutung der rechtskreisübergreifenden Zusammenarbeit in Jena beim Übergang junger Menschen von der Schule in den Beruf.

JenaMedia-Veranstaltungstipp:

21.07.2024 bis 23.07.2024 ZEICHNEN- UND DRUCKWERKSTATT LINOLSCHNITT UND MONOTYPIE, Fotofrafik, WS-Banner Künstlerische Abendschule Jena
21.07.2024 bis 23.07.2024
ZEICHNEN- UND DRUCKWERKSTATT
LINOLSCHNITT UND MONOTYPIE, Fotofrafik, WS-Banner Künstlerische Abendschule Jena

Erfolgreiches Kooperationsmodell aus Jena

Die JUBA Jena steht für eine enge Partnerschaft zwischen der Stadt Jena, der Agentur für Arbeit Thüringen Ost und dem kommunalen Jobcenter jenarbeit – alle unter einem Dach. Das Ziel: Jugendlichen einen einfachen Zugang zu Beratung, Förderung und Begleitung zu ermöglichen.

Die Jugendberufsagentur hat sich in den letzten Jahren als verlässliche Anlaufstelle für Jugendliche etabliert. Die Zahl der Anfragen per Hotline, WhatsApp oder E-Mail nimmt stetig zu – ein Zeichen für den steigenden Unterstützungsbedarf und die hohe Akzeptanz des Angebots.

Sommerreise mit Fokus auf Jena als einzigem Thüringer Standort

„Dass Jena als einziger Standort in Thüringen Teil der Sommerreise ist, zeigt, wie beispielhaft die Arbeit der JUBA ist“, betont Johannes Schleußner, Bildungsdezernent der Stadt Jena. Die enge kommunale Vernetzung sei der Schlüssel zu erfolgreicher Jugendförderung.

Auch Stefan Scholz, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Thüringen Ost, unterstreicht:

„Wir sind Teil eines starken Teams, das Jugendliche frühzeitig an den Schulen erreicht. So gelingt der nahtlose Übergang in Ausbildung oder Beruf.“

Niedrigschwellige Angebote und starke Netzwerke

Claudia Streich, stellvertretende Werkleiterin von jenarbeit, hebt hervor:

„Die JUBA Jena arbeitet Hand in Hand mit Schulen, Kammern und Wirtschaft. Mit Projekten, Sprechstunden und digitalen Kanälen bauen wir echte Brücken für Jugendliche.“

Besonderen Dank sprachen die Beteiligten Antje Peuckert aus, der Projektkoordinatorin der JUBA. Sie bringt ihre Expertise in bundesweite Netzwerke ein und hat maßgeblich zur Sichtbarkeit und Weiterentwicklung der JUBA beigetragen.

Wachsende Herausforderungen: Psychische Belastung und soziale Problemlagen

Im fachlichen Austausch mit der Staatssekretärin machten die Mitarbeitenden der JUBA deutlich, dass neben Berufsorientierung zunehmend auch psychische Belastungen, Wohnungslosigkeit und soziale Krisen eine Rolle spielen. Frühzeitige Erkennung und professionelle Begleitung seien dafür essenziell.

Bundesweit beachtetes Modell: Die JUBA Jena

Die Jugendberufsagentur Jena gilt bundesweit als Praxisbeispiel für gelungene rechtskreisübergreifende Zusammenarbeit. Der Besuch durch Staatssekretärin Gebers und ihre Abteilungsleiterin Gunilla Fincke ist Anerkennung und Ansporn zugleich.

Mit ihrem niederschwelligen Zugang, der engen Kooperation kommunaler Partner und dem Blick auf die Lebensrealität junger Menschen leistet die JUBA Jena einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Fachkräftesicherung in der Region.

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Info und Fotografik, Newsteam Stadt Jena