Am heuitgen Freitag soll zwischen 15 und 20 Uhr die erste Aktion #LauteFenster stattfinden, wo an verschiedenen Stellen der Stadt Kulturakteur*innen auf die aktuelle katastrophale Lage der Jenaer Kultur aufmerksam machen (Es handelt sich hier um angemeldete Aktionen und wir bitten euch, auf eigene ähnliche Aktionen zu verzichten!)
GEGEN KÜRZUNGEN: KULTURPROTEST AM FREITAG UND KUNDGEBUNG AM SAMSTAG IN JENA
Von den Organisator*innen heißt es: „Um den Handlungsspielraum für städtebauliche Prestigeobjekte zu schaffen, sollen andere Posten geräumt werden – und zwar in Bildung, Kultur und vielen anderen Bereichen der sozialen Fürsorge. So zum Beispiel: Reduzierung Kulturelle Vereinsförderung um 20%, Reduzierung Aufwand für Kultur- und Veranstaltungsmanagement um 20%, Kürzung Freiwilliger Leistungen auf vertraglicher Grundlage im Fachdienst Jugend und Bildung um 20%. Das wollen wir, als ohnehin durch die Corona-Pandemie gebeutelten Vertreter*Innen des Kultur- und Bildungsbereichs nicht hinnehmen. Die oben genannten Einsparungen oder Streichungen treffen den Bildungs- und Kultursektor Jenas im Mark.“
Am Samstag gibt es dann um 15 Uhr in der Schillbachstraße (am Landgrafen) eine Kundgebung mit dem Namen „#Umverteilen statt Kürzen! Wer hat, der gibt!“
Warum dort? Es handelt sich um ein wohlhabendes Viertel, in welchem auf die besondere Verantwortung der reichen Bevölkerung (allein in Jena gibt es etwa 15 Millionäre) aufmerksam gemacht werden soll.
Die Organisator*innen sagen dazu: „Die prognostizierten Einnahmeausfälle soll sich die Stadt – auf welche Weise auch immer – von den Unternehmen und den Reichen ausgleichen lassen! Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, werden wir am Samstag, den 23. Januar 2021, eine Kundgebung in der Schillbachstraße am Landgrafen machen, wo einige der reichsten Leute Jenas in ihren neu errichteten Luxusvillen residieren. Wir möchten sie auffordern, sich an der gemeinschaftlichen Beteiligung der Krise zu beteiligen und Teile ihres Vermögens genau dafür zur Verfügung stellen.“
Veranstaltungshinweis und Grafikflyer Bündnis „Kürzungen stoppen“