MINT-Bildung in Jena: Neue Strategie bis 2028 beschlossen

Die Stadt Jena setzt ein starkes Zeichen für zukunftsorientierte Bildung: Der Stadtrat hat die neue MINT-Strategie für die Jahre 2025 bis 2028 einstimmig beschlossen. Mit gezielten Maßnahmen wird die Bildung in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) weiter gestärkt – als zentrale Grundlage für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Jena.

Weitere Nachrichten aus Jena:

Fernwärme Jena: Jetzt Anschluss sichern für 2026/2027

Stadtwerke Jena, Fernwärmenetz // Symbolfoto Frank Liebold, Jenafotografx
Stadtwerke Jena, Fernwärmenetz // Symbolfoto Frank Liebold, Jenafotografx

MINT als Schlüssel für Innovation und Chancengleichheit

„Die Zukunft unseres Landes hängt maßgeblich von der MINT-Bildung ab“, betont Bildungsdezernent Johannes Schleußner. In seinem Dezernat für Bildung, Jugend, Kultur und Sport liegt die Verantwortung für die Strategie. Die einstimmige Zustimmung des Stadtrats wertet Schleußner als klares Bekenntnis:
Jena ist und bleibt eine starke MINT-Region.

Vielfältige Angebote für Kinder und Jugendliche

Ob Laser schneiden, Forschen mit Teedosen oder fluoreszierende Textmarker entdecken – in Jena gibt es bereits ein breites Spektrum an MINT-Erlebnissen. Ziel der neuen Strategie ist es, dieses Angebot qualitativ weiterzuentwickeln und finanziell abzusichern – besonders mit Blick auf Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit.

Bei Kunstfreunden genauso beliebt wie bei Technikbegeisterten: Die neue Sonderausstellung in der Imaginata zeigt kleine, unterhaltsame, mechanische Automaten. Die Verbindung von präziser Mechanik und poetischem, spielerischem Humor spricht auch Menschen an, die sonst nicht viel Kontakt zu MINT-Themen haben. Dieser Ansatz ist ein Baustein der Jenaer MINT-Strategie. Im Bild von links: Stefanie Teichmann (Bildungsmanagerin, Dezernat für Bildung, Jugend, Kultur und Sport), Johannes Schleußner (Dezernent für Bildung, Jugend, Kultur und Sport), Manuela Meyer (Vorstandsvorsitzende des Vereins witelo) und Christian Neumann (Leiter des Stationenparks des Vereins Imaginata).Fotos: Stadt Jena
Bei Kunstfreunden genauso beliebt wie bei Technikbegeisterten: Die neue Sonderausstellung in der Imaginata zeigt kleine, unterhaltsame, mechanische Automaten. Die Verbindung von präziser Mechanik und poetischem, spielerischem Humor spricht auch Menschen an, die sonst nicht viel Kontakt zu MINT-Themen haben. Dieser Ansatz ist ein Baustein der Jenaer MINT-Strategie. Im Bild von links: Stefanie Teichmann (Bildungsmanagerin, Dezernat für Bildung, Jugend, Kultur und Sport), Johannes Schleußner (Dezernent für Bildung, Jugend, Kultur und Sport), Manuela Meyer (Vorstandsvorsitzende des Vereins witelo) und Christian Neumann (Leiter des Stationenparks des Vereins Imaginata).
Fotos: Stadt Jena

Stärkere Förderung für witelo und Imaginata

Die Stadt erhöht die Fördermittel für zentrale Partner der MINT-Bildung:

  • witelo e.V. organisiert MINT-Projekte an Schulen, Ferienworkshops und fördert den Austausch zwischen Schulen, Unternehmen und Lernorten.

  • Imaginata e.V. begeistert mit Experimentierstationen, Mitmach-Ausstellungen und kreativen Lernwelten.

Beide Vereine erhalten zusätzliche Mittel, um steigende Betriebskosten aufzufangen und den Fortbestand wichtiger Bildungsangebote zu sichern.

JenaMedia-Veranstaltungstipp:

Zeiss Planetarium Jena – Veranstaltungsprogramm

Zeiss Planetarium Jena – Veranstaltungsprogramm
Zeiss Planetarium Jena – Veranstaltungsprogramm // Foto: Frank Liebold, Jenafotogtafx

Schülerforschungszentrum erhält Ausgleich für Landesmittel

Wegen gekürzter Förderungen des Landes für das Schülerforschungszentrum (SFZ) des witelo e.V. springt die Stadt Jena ein: Ein Teil der wegfallenden Mittel wird lokal kompensiert, damit das SFZ auch in Zukunft jungen Forschergeist fördern kann.

Qualitätsentwicklung und neue Kooperationen im Fokus

Die neue Strategie entstand in enger Zusammenarbeit mit Bildungsträgern und basiert auf:

  • Analyse bestehender Angebote

  • Qualitätsberichten

  • Bedarfserhebungen

  • Gesprächen mit Fachakteuren

Zentrale Handlungsfelder:

  • Angebotsvielfalt & Zielgruppenorientierung

  • Qualitätsentwicklung & Kinderschutz

  • Bildungsgerechtigkeit & Partizipation

  • Stärkere Verbindung von MINT, Kultur & Tourismus

Deutsches Optisches Museum als Zukunftsbaustein

Ein wichtiger Bestandteil der neuen Strategie ist auch das Deutsche Optische Museum (D.O.M.), das derzeit modernisiert wird. Künftig soll es als bundesweites Leuchtturmprojekt für MINT-Bildung und Wissenschaftskommunikation dienen.

MINT-Bildung in Jena: Neue Strategie bis 2028 beschlossen, Foto: Stadt Jena
MINT-Bildung in Jena: Neue Strategie bis 2028 beschlossen, Foto: Stadt Jena
MINT bleibt Chefsache in Jena

„Wir wollen unsere MINT-Infrastruktur weiterentwickeln und zukunftssicher machen – trotz schwieriger Haushaltslage“, erklärt Johannes Schleußner. Mit der neuen Strategie zeigt Jena: MINT-Bildung ist eine Investition in Köpfe, Chancen und die Innovationskraft unserer Stadt.

Veranstaltungen im Eventkalender >>
Info, Newsteam Stadt Jena
Fotografiken, Newsteam Stadt Jena