MINT-Bildung in Jena: Neue Strategie bis 2028 beschlossen
Die Stadt Jena setzt ein starkes Zeichen für zukunftsorientierte Bildung: Der Stadtrat hat die neue MINT-Strategie für die Jahre 2025 bis 2028 einstimmig beschlossen. Mit gezielten Maßnahmen wird die Bildung in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) weiter gestärkt – als zentrale Grundlage für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Jena.
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MINT als Schlüssel für Innovation und Chancengleichheit
„Die Zukunft unseres Landes hängt maßgeblich von der MINT-Bildung ab“, betont Bildungsdezernent Johannes Schleußner. In seinem Dezernat für Bildung, Jugend, Kultur und Sport liegt die Verantwortung für die Strategie. Die einstimmige Zustimmung des Stadtrats wertet Schleußner als klares Bekenntnis:
Jena ist und bleibt eine starke MINT-Region.
Vielfältige Angebote für Kinder und Jugendliche
Ob Laser schneiden, Forschen mit Teedosen oder fluoreszierende Textmarker entdecken – in Jena gibt es bereits ein breites Spektrum an MINT-Erlebnissen. Ziel der neuen Strategie ist es, dieses Angebot qualitativ weiterzuentwickeln und finanziell abzusichern – besonders mit Blick auf Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit.

Fotos: Stadt Jena
Stärkere Förderung für witelo und Imaginata
Die Stadt erhöht die Fördermittel für zentrale Partner der MINT-Bildung:
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witelo e.V. organisiert MINT-Projekte an Schulen, Ferienworkshops und fördert den Austausch zwischen Schulen, Unternehmen und Lernorten.
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Imaginata e.V. begeistert mit Experimentierstationen, Mitmach-Ausstellungen und kreativen Lernwelten.
Beide Vereine erhalten zusätzliche Mittel, um steigende Betriebskosten aufzufangen und den Fortbestand wichtiger Bildungsangebote zu sichern.
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Schülerforschungszentrum erhält Ausgleich für Landesmittel
Wegen gekürzter Förderungen des Landes für das Schülerforschungszentrum (SFZ) des witelo e.V. springt die Stadt Jena ein: Ein Teil der wegfallenden Mittel wird lokal kompensiert, damit das SFZ auch in Zukunft jungen Forschergeist fördern kann.
Qualitätsentwicklung und neue Kooperationen im Fokus
Die neue Strategie entstand in enger Zusammenarbeit mit Bildungsträgern und basiert auf:
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Analyse bestehender Angebote
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Qualitätsberichten
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Bedarfserhebungen
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Gesprächen mit Fachakteuren
Zentrale Handlungsfelder:
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Angebotsvielfalt & Zielgruppenorientierung
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Qualitätsentwicklung & Kinderschutz
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Bildungsgerechtigkeit & Partizipation
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Stärkere Verbindung von MINT, Kultur & Tourismus
Deutsches Optisches Museum als Zukunftsbaustein
Ein wichtiger Bestandteil der neuen Strategie ist auch das Deutsche Optische Museum (D.O.M.), das derzeit modernisiert wird. Künftig soll es als bundesweites Leuchtturmprojekt für MINT-Bildung und Wissenschaftskommunikation dienen.

MINT bleibt Chefsache in Jena
„Wir wollen unsere MINT-Infrastruktur weiterentwickeln und zukunftssicher machen – trotz schwieriger Haushaltslage“, erklärt Johannes Schleußner. Mit der neuen Strategie zeigt Jena: MINT-Bildung ist eine Investition in Köpfe, Chancen und die Innovationskraft unserer Stadt.
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