Wulf Kirschner - Himmel und Erde | Stahlskulpturen, archimedische und platonische Körper Skulpturen im Botanischen Garten Jena

Die 14. Skulpturenschau im Botanischen Garten wartet dieses Jahr mit einem Vertreter der Konkreten Kunst auf. Wulf Kirschner (Frankfurt/M.) ist Metallbildhauer und Zeichner. Seinen Skulpturen liegen die geometrischen Grundformen von Quader, Kubus, Kugel und Pyramide zugrunde. Wulf Kirschner schafft strenge geometrische Körper, die diese Grundformen für sich abbilden oder sie kombiniert und neu zusammengesetzt auftreten lassen. Seine Arbeiten bestehen dabei vorrangig aus Corten- oder Schiffsbaustahl, den er in einer Hamburger Werft bearbeitet und (ver)formt. Diese Bearbeitungsspuren zeichnen Kirschners Skulpturen: Oxidation und monochromer Farbauftrag bestimmen die Farbigkeit der Körper; Schweißnähte und die Verwendung unterschiedlicher Bleche und Elektroden fügt ihnen eine rhythmische Oberflächenstruktur hinzu.

„Schweißen mag der Versuch sein, Himmel und Erde zu verbinden. Wir leben auf einer Kugel, deren Inneres aus Eisen besteht. Beim Schweißen kommt dieses Innere zum Vorschein: für einen Augenblick heiß, brodelnd und vulkanisch, dann erstarrt, in dem, was war.“ (Wulf Kirschner)

Wulf Kirschner - Himmel und Erde | Stahlskulpturen, archimedische und platonische Körper Skulpturen im Botanischen Garten Jena

24. Juli – 27. September 2020

Wulf Kirschner – Himmel und Erde | Stahlskulpturen, archimedische und platonische Körper Skulpturen im Botanischen Garten Jena

Kooperationsprojekt Botanischer Garten Jena und Jenaer Kunstverein e.V.

Führungen werden kurzfristig bekannt gegeben bzw. können telefonisch beim Jenaer Kunstverein erbeten werden.

  • Botanischer Garten Jena
  • Fürstengraben 26 ∙ 07743 Jena
  • Öffnungszeiten: täglich 10–19 Uhr
  • Eintritt: 4,00 / 2,50 Euro

 

27. August – 10. Oktober 2020

Vom Glück der Provinz.

Perspektivwechsel und Selbstbestimmung

Das Ausstellungsprojekt im Rahmen des Kunstfestes Weimar 2020 bringt Kulturinitiativen des ländlichen Umlandes jenseits der mittelthüringischen Städteachse in Ausstellungsräume in Weimar und Jena, um diesen Initiativen nicht nur ein Forum zu geben, sondern auch die Perspektive auf Kultur und ihre Akteure zu wechseln – weg von der (groß)städtischen Sicht hin zu den Eigenheiten der ländlichen Region.

Die Ausstellung kann unter Beachtung der geltenden Hygieneregeln zu den Öffnungszeiten des Jenaer Kunstvereins sowie nach Terminvereinbarung besichtigt werden.

Kooperationsprojekt Kunstfest Weimar und ACC Galerie Weimar

  • Jenaer Kunstverein
  • Stadtspeicher · Markt 16 · 07743 Jena
  • Öffnungszeiten: Mi, Fr, Sa 12–16 Uhr, Do 12–19 Uhr
  • Eintritt frei

Veranstaltungshinweis und Grafik, Jenaer Kunstverein