Nachträgliches Geburtstagsgeschenk zum Firmenjubiläum: 1991 startete das Unternehmen als „vier-Mann-Frau- Unternehmen“ mit 128 Fernwärmekunden
Kein vorfristiges Weihnachts-, sondern ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk haben die Stadtwerke Energie in den letzten Wochen im Jenaer Stadtforst pflanzen lassen: Insgesamt 600 Bäume und Sträucher wurden an verschiedenen Standorten ins Erdreich gebracht. Nachdem Klima- und Ressourcenschutz bereits in der Gründungsurkunde des lokalen Energieversorgers verankert sind, setzte das Unternehmen damit anlässlich seines 30. Jubiläums ein weiteres Zeichen für Nachhaltigkeit.
Einige der letzten Bäume setzte die Stadtwerke-Geschäftsführung aus Claudia Budich und Gunar Schmidt zusammen mit KSJ-Werkleiter Uwe Feige am Dienstag (22. Dezember) symbolisch am Cospoth ein. Weitere einheimische Gewächse wie Eberesche, Elsbeere, Speierling, Mehlbeere, Holunder und Wildobst fanden bereits ihren Platz auf der Wöllmisse und in der Nähe der Sommerlinde.
Claudia Budich: „Bäume stehen für Leben, Wachstum und Verwurzelung und damit für Werte, die uns als Stadtwerken sehr wichtig sind. Deshalb waren sie das optimale Geschenk an unsere Stadt im Jubiläumsjahr“.
Gunar Schmidt ergänzt: “Ökologische Verantwortung ist uns wichtig. Mit Ökostrom, E-Mobilität, Photovoltaik und Energiesparangeboten ist unser Portfolio schon lange auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Die Pflanzaktion unterstreicht das – ein ausgewachsener Baum bindet jährlich mehrere Tonnen CO2, produziert frischen Sauerstoff und so auch Energie.”
Die Auswahl der Gewächse übernahm der Stadtforst Jena. So ist sichergestellt, dass sich die Pflanzen gut in das Ökosystem von Jena einfügen und auch längere Trockenperioden sowie höhere Temperaturen gut aushalten. Auch die weitere Pflege wird vom Jenaer Forst gewährleistet. Die Zahl der gepflanzten Bäume kommt dabei im Stadtwerke-Jubiläumsjahr nicht von Ungefähr: Symbolisch erhielt jeder Mitarbeiter im Stadtwerke-Hauptgebäude in der Rudolstädter Straße eine eigene Pflanze. Die ursprünglich geplante Mitarbeiterfeier mit gemeinsamen Baumpflanzen fiel der Pandemie zum Opfer – genauso wie der geplante „Tag der offenen Tür“ im Jubiläumsjahr mit Kunden und Interessierten. Beides wollen die Stadtwerke Energie nachholen, sobald dies möglich sei.
30 Jahre Stadtwerke Energie
Am 23. April 1991 unterzeichnete Jenas damaliger Oberbürgermeister Peter Röhlinger die Gründungsurkunde für ein eigenes Energieversorgungsunternehmen in der Stadt Jena. Dem vorausgegangen war ein zähes Ringen der Jenaer Stadtverordneten mit der Treuhandanstalt um die Rückübertragung der volkseigenen Energieanlagen in kommunale Hand. Schließlich startete die Stadtwerke Jena GmbH zunächst als „vier-Mann-Frau-Unternehmen“ mit 128 Fernwärmekunden und in bescheidenen Büroräumen in der Schomerusstraße in Winzerla. Heute zählen die Stadtwerke Energie circa 60.000 Strom- und Erdgaskunden in Jena und der Region. Über die Unternehmenstochter Stadtwerke Jena Netze wird die Versorgung mit Strom, Gas, Wärme und Wasser sowie die Abwasserentsorgung in einem 370 Quadratkilometer großen Netzgebiet gesichert.
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