Nach dem Probealarm heute um 11.00 Uhr zieht der Fachdienst Feuerwehr eine positive Bilanz. Alle 16 digitalen Sirenen haben die Töne und die Wortdurchsagen pünktlich und einwandfrei abgespielt. Nun gilt es die Dichte der Sirenen zu erhöhen. Besonders im Zentrum und in den östlichen sowie westlichen Teilen des Stadtgebietes fehlen noch Warnanlagen. Perspektivisch sind 32 Sirenen geplant. Für jede muss ein Beschallungsplan erstellt und das richtige Objekt zur Installation gefunden werden.
Zuerst sollten die freiwilligen Feuerwehren in den Ortschaften umgerüstet werden. Hier wird Lützeroda als nächster Ortsteil folgen. Wegen möglicher Warnungen vor Hochwasserereignissen ist derzeit auch das südliche Stadtgebiet überproportional versorgt.
Besonderen Dank gilt der Jenaer Bevölkerung. Diese beteiligte sich rege an den Diskussionen in den sozialen Netzwerken zum Warntag. Auch viele Anrufe gingen in der Feuerwache ein. Überwiegender Tenor: es sei kein Alarm zu hören. Daran muss nun in den kommenden Jahren gearbeitet werden.
Nicht in Verantwortung der Jenaer Feuerwehr war die Meldung an die Warnapps wie NINA oder KATWARN. Diese haben sehr oft deutlich später als geplant Warnmeldungen abgegeben. Hier muss das Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe nachsteuern.
Dazu ist ein Jahr Zeit: 2021 wird der nächste Warntag am 9. September stattfinden.
Warntag in Jena - die Technik funktionierte einwandfrei
Info, Newsteam Stadt Jena
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