In Zeiten einer Pandemie unverzichtbar! Das Projekt „wellcome“ unterstützt Familien im ersten Jahr nach der Geburt.
Am kommenden Wochenende ist Muttertag, welcher uns dieses Jahr wie nie zuvor an die Leistungen der Mütter in unserem Land erinnert: Im Spagat zwischen Homeoffice, Homeschooling, Kinderbetreuung und Haushalt sind es besonders Mütter, die durch Corona einem starken Druck ausgesetzt sind. Denn immer noch sieht die Gesellschaft häufig die Frauen in der Verantwortung, wenn es um die Frage der Kinderbetreuung geht. Um diesen Druck ein wenig abzufedern engagiert sich das Projekt „wellcome“. Die gemeinnützige Organisation unterstützt Familien im ersten Jahr nach der Geburt durch die Hilfe von Ehrenamtlichen.
Interessierte können sich melden.
In Jena gibt es das Angebot von „wellcome“ seit Mai 2015 und wird in Kooperation mit der Bürgerstiftung Jena Saale-Holzland umgesetzt. Derzeit setzt sich das Team um Koordinatorin Angela Reichart aus 20 Ehrenamtlichen in Jena und dem Saale-Holzland-Kreis zusammen. Allein im Jahr 2019 haben sie 40 Familien betreut und ihnen insgesamt 1254 Stunden ihrer Zeit geschenkt. In der gesamten Zeit seit Gründung waren es insgesamt weit über 5000 ehrenamtliche Stunden und knapp 180 Familien, die von der Hilfe profitierten.
„Wir suchen aktuell Familien, die Hilfebedarf haben“
so die Projektleiterin Angela Reichart. „Durch den corona-bedingten Wegfall des Erstbesuchsdienstes der Stadt Jena erfahren viele Eltern nicht von unserem Angebot, sodass wir im Moment mehr ‚arbeitslose‘ Ehrenamtliche als Familien haben.“
Daher hier der Aufruf: Eltern, die eine Erleichterung im Babyalltag gebrauchen können, melden sich unter 03641 6392920 oder schreiben an die E-Mail jena@wellcome-online.de und/oder erzählen ihren Bekannten von dieser potenziellen Unterstützung.
News aus der Rubrik Jenaer Nachrichten >>
Informationen und News aus dem Bereich Bürgerstiftung Jena >>>
Info, Bürgerstiftung Jena Saale-Holzland
Fotografik, Bürgerstiftung Jena