Stadionverbote: Stadt Jena reagiert auf Ausschreitungen im Ernst-Abbe-Sportfeld

Die Stadt Jena hat am 30. November 2024 insgesamt 61 Stadionverbote ausgesprochen. Grund sind schwere Vorfälle beim Regionalligaspiel zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und BSG Chemie Leipzig, bei dem es zu sicherheitsgefährdendem Verhalten gekommen war. Bereits im Frühjahr wurden 14 Hausverbote verhängt – nun folgen weitere Maßnahmen auf Basis polizeilicher Ermittlungen.

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Ermittlungen wegen Landfriedensbruch

Im Fokus steht der Verdacht auf Landfriedensbruch (§ 125 StGB). Den betroffenen Personen wird unter anderem vorgeworfen:

  • Absperrungen überwunden und beschädigt zu haben

  • Gewaltsam in gesperrte Stadionbereiche eingedrungen zu sein

  • Ablauf und Sicherheit des Spiels gefährdet zu haben

Die Landespolizei Thüringen hatte in den vergangenen Monaten weitere Tatbeteiligte identifiziert.

Stadt zieht Konsequenzen zum Schutz friedlicher Fans

Bürgermeister und Ordnungsdezernent Benjamin Koppe betont:

„Wir tragen Verantwortung für die Sicherheit im Stadion. Die Hausverbote richten sich gegen gewaltbereite Störer – nicht gegen friedliche Fans.“

Die Maßnahme soll ein klares Signal gegen Gewalt im Sportumfeld senden und die Rahmenbedingungen für ein sicheres Stadionerlebnis schaffen.

Einjährige Hausverbote für 61 Personen

Die ausgesprochenen Stadionverbote gelten für die Dauer eines Jahres und betreffen alle Heimspiele des FC Carl Zeiss Jena. An Spieltagen ist es den betroffenen Personen untersagt, das Stadiongelände des Ernst-Abbe-Sportfeldes zu betreten.

Koppe unterstreicht:

„Die Sicherheit aller Zuschauer:innen hat oberste Priorität. Die Verbote sind eine klare und notwendige Konsequenz.“

Konsequente Sicherheitsstrategie im Ernst-Abbe-Sportfeld

Die Stadt Jena zeigt mit diesen Maßnahmen, dass sie gewaltsames Verhalten nicht duldet. Durch die Zusammenarbeit mit Polizei und Sicherheitsdiensten wird ein Umfeld geschaffen, in dem Sportbegeisterung ohne Angst und Eskalation möglich ist.

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