Was bleibt von der digitalen Lehre?
Drei Semester lang waren die Lehrenden der Universität Jena weitgehend darauf angewiesen, ihre Lehre digital anzubieten. Und auch wenn sich alle wieder auf die Präsenzlehre gefreut haben, sollten doch einige Aspekte der digitalen Lehre als Bereicherung beibehalten werden. Wie die Lehre an der Jenaer Universität nach der Pandemie aussehen soll, steht im Mittelpunkt des diesjährigen Tages der Lehre (Dies Legendi) am 23. November. Unter dem Titel „Präsenz, Hybrid, Online – Potenziale für die Lehre nach der Pandemie“ lädt die Akademie für Lehrentwicklung der Universität die Lehrenden und Studierenden sowie alle Interessierten zur Beteiligung ein
„Präsenz, Hybrid, Online – Potenziale für die Lehre nach der Pandemie“
Wie können die gewonnenen Erfahrungen in der digitalen Lehre in die Zukunft transformiert werden? Welche digitalen Formate haben sich bewährt? In welchem Verhältnis werden Präsenzlehre und digitale Lehre in Zukunft stehen? Das sind Kern-Fragen, über die während des Dies Legendi diskutiert wird. Aufgenommen werden diese Fragen insbesondere in der Podiumsdiskussion „Was geht? Was bleibt? Universitäre Lehre nach der Pandemie“, die vom Wissenschaftsjournalisten Dr. Jan-Martin Wiarda moderiert wird.
Die gesamte Veranstaltung wird im hybriden Format angeboten, eine Teilnahme ist daher in Präsenz oder digital möglich.
Für die organisatorische Planung ist eine Anmeldung erwünscht unter: https://www.uni-jena.de/ale_dies_legendi_2021_anmeldung
Lehrpreise übergeben
Neben der themenspezifischen Auseinandersetzung bildet der Dies Legendi jährlich auch den Rahmen für die feierliche Verleihung der Lehrpreise der Universität und die Vorstellung geförderter Lehrprojekte an der Universität. In diesem Jahr erhält Dr. Nils Töpfer von der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften den Lehrpreis für die beste Lehrveranstaltungskonzeption. Sein preiswürdiges Seminar heißt „Zur wissenschaftlichen Fundierung von Psychotherapie: eine etwas andere Einführung in die Wirksamkeits- und Prozessforschung“. Den Preis im Themenschwerpunkt „Umgang mit Vielfalt“ erhalten Prof. Dr. Michael Wermke, Dr. Sophie Seher und Fahed Al’Janabi für das Seminar „Kultur- und religionssensible Elternarbeit“. Dank der Unterstützung der Sparkassenstiftung Jena-Saale-Holzland sind die Lehrpreise mit je 2.500 Euro dotiert.
Eingebettet in den thematischen Fokus des Dies Legendi werden darüber hinaus in diesem Jahr durch die Akademie für Lehrentwicklung einmalig zehn LiP Awards vergeben: Aus jeder Fakultät wurden Lehrveranstaltungen ausgewählt, die beispielhaft für sehr gute sowie engagierte Lehre in Pandemiezeiten stehen.
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Info, Vivien Busse // UNI Jena
Foto: Jens Meyer // UNI Jena