Die aktuell in Wirtschaft und Gesellschaft alles überlagernde Corona-Epidemie hält auch den Sport in Atem, dessen Wettkampf- und Trainingsbetrieb derzeit stillsteht. Die Zwangspause nutzen der FF USV Jena und der FC Carl Zeiss Jena dabei nicht nur, um mit der in dieser Woche gemeinsam mit dem Fan-Projekt des FC Carl Zeiss Jena an den Start gebrachten Einkaufshilfe für Menschen aus Corona-Risikogruppen wertvolle Hilfe zu organisieren. Längst gehen die Blicke in dieser herausfordernden Situation nach vorn auf die Zeit nach der Corona-Krise und das Ende der aktuell pausierenden Spielzeit hinaus.
So wollen beide Fußballvereine – bestenfalls bereits ab der kommenden Saison – unter dem Dach des FC Carl Zeiss Jena ihre Kräfte bündeln und inhaltliche wie infrastrukturelle Synergien nutzen. Klaus Berka, Präsident des FC Carl Zeiss Jena e.V.: „Hierzu wurde von beiden Clubs in den vergangenen Monaten eine Reihe sehr konstruktiver Gespräche geführt. Nun wollen wir gemeinsam den nächsten Schritt gehen.“
Günther Reißmann, Vorstandsmitglied des FF USV Jena: „Die Idee, unter einem gemeinsamen Logo die Stadt Jena zu vertreten, steht nicht erst seit diesem Jahr im Raum. Demzufolge freuen wir uns, gute und intensive Gespräche geführt zu haben, welche für beide Seiten positive Aspekte hervorbrachte.“
Vor diesem Hintergrund haben nun sowohl der FF USV als auch der FC Carl Zeiss Jena die Anträge auf Zulassung zur FLYERLARM Frauen-Bundesliga oder 2. Frauen-Bundesliga fristgerecht beim DFB eingereicht, was somit beiden Vereinen für die kommende Spielzeit Optionen offenhält. Klaus Berka: „Der Ball liegt nun in Frankfurt beim DFB, dessen Zustimmung im Lizenzierungs- und Zulassungsverfahren maßgeblich für die nächsten Schritte ist.“
Mit einer Entscheidung des DFB wird nicht vor dem 19. April gerechnet.
Info, Newsteam FF USV JENA
Fotografik, Dein-Jena.de