Die Jenaer Jugendstudie 2024 wurde zwischen Oktober 2024 und Januar 2025 durchgeführt. Befragt wurden Schüler*innen im Alter von 10 bis 18 Jahren.

Ergebnisse und Stellungnahme jetzt online einsehbar

Der ausführliche Abschlussbericht der Jenaer Jugendstudie 2024 liegt nun vor. Nachdem im Mai bereits zentrale Ergebnisse präsentiert wurden, sind nun alle Details öffentlich zugänglich. Der Bericht steht zum Download auf der Webseite der Stadt Jena bereit:
👉 bildung.jena.de/de/kinder-und-jugendstudie

Neben dem vollständigen Bericht finden Interessierte dort auch die Stellungnahme der Verwaltung, die zentrale Erkenntnisse einordnet und konkrete Schlussfolgerungen für die künftige Jugendpolitik in Jena zieht.

Jugendliche in Jena: Belastet, aber sportlich aktiv. Symbolfoto via Pixabay
Jugendliche in Jena: Belastet, aber sportlich aktiv. Symbolfoto via Pixabay

Jugendliche in Jena: Belastet, aber sportlich aktiv

Die Studie zeigt sowohl positive als auch besorgniserregende Entwicklungen in der Lebenswelt der Jenaer Jugend. Besonders auffällig:

  • Psychische Belastungen bei Schüler*innen haben zugenommen

  • Vertrauen in Demokratie und Politik nimmt ab

Dennoch gibt es auch erfreuliche Ergebnisse. Laut Bildungsdezernent Johannes Schleußner sind Jenas Kinder und Jugendliche überdurchschnittlich sportlich aktiv und verbringen ihre Freizeit häufiger in Gemeinschaft statt allein – ein starkes Zeichen für soziale Verbundenheit.

Veranstaltungshinweis:

Kings of Floyd live in Jena – Pink Floyd Tribute am 17.10.2025 im F-Haus

Kings of Floyd live in Jena – Pink Floyd Tribute am 17.10.25, Foto: FB-Eventbanner, F-Haus und webrock-foto.de
Kings of Floyd live in Jena – Pink Floyd Tribute am 17.10.25, Foto: FB-Eventbanner, F-Haus und webrock-foto.de

Basis für künftige Jugendpolitik und Prävention

Die Jenaer Jugendstudie 2024 wurde zwischen Oktober 2024 und Januar 2025 durchgeführt. Befragt wurden Schüler*innen im Alter von 10 bis 18 Jahren. Themen waren unter anderem:

  • Freizeitgestaltung und Sport

  • Ernährung und psychische Gesundheit

  • Demokratieverständnis und politische Einstellungen

  • Umgang mit sozialen Medien, Einsamkeit und Drogen

  • Zukunftsperspektiven und berufliche Orientierung

Die anonym erhobenen Daten dienen als fundierte Entscheidungsgrundlage für die Stadtverwaltung. Sie sollen genutzt werden, um:

  • Freizeit- und Jugendangebote bedarfsgerechter zu gestalten

  • Schulsozialarbeit und Präventionsarbeit gezielt auszubauen

  • Projekte zur Stärkung sozialer Kompetenzen zu entwickeln

Jenaer Jugendstudie 2024 - Basis für künftige Jugendpolitik und Prävention. Symbolfoto via Pixabay
Jenaer Jugendstudie 2024 – Basis für künftige Jugendpolitik und Prävention. Symbolfoto via Pixabay

Aufruf zur Stärkung der Stadtgesellschaft

Abschließend betont Schleußner:

„Die Rückmeldungen zeigen deutlich, dass wir als Stadtgesellschaft gefragt sind, junge Menschen besser zu unterstützen – insbesondere im Umgang mit Einsamkeit, sozialen Medien und Drogen.“

Die Erkenntnisse der Studie bilden somit einen klaren Handlungsauftrag für Verwaltung, Politik, Bildungseinrichtungen und zivilgesellschaftliche Akteure in Jena.

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