Mehr Tempo beim Ausbau der Mobilfunknetze in Jena

Kooperation der Stadt mit der Telekom-Tochter DFMG

Die Stadt Jena und die Telekom-Tochter DFMG Deutsche Funkturm GmbH arbeiten beim Mobilfunkausbau zusammen. Dazu haben Stadt und DFMG Deutsche Funkturm GmbH eine Rahmenvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist mehr Tempo beim Ausbau der Mobilfunknetze. Jena zählt zu den ersten Städten mit diesem Kooperationsmodell in Deutschland.

Stadt stellt Gebäudeflächen als Flächen für Antennenträger zur Verfügung.

Die Stadt stellt ihre Liegenschaften und bestehende Infrastruktur wie Gebäude oder Laternenmasten als Flächen für Antennenträger zur Verfügung. Dadurch wird die oft langwierige Suche nach geeigneten Mobilfunkstandorten verkürzt und die 4G- und 5G-Netze können schneller ausgebaut werden.

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Christian Gerlitz, Bürgermeister und Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt: „Die Rahmenvereinbarung leistet einen wichtigen Beitrag zur Bereitstellung einer hochmodernen, zukunftssicheren Infrastruktur als technologische Basis für das Vorantreiben der Digitalisierung in der Stadt Jena. Als Hightech- und Wissenschaftsstandort sowie als Heimat von rund 140 Digitalunternehmen sind wir als Stadt in der besonderen Verantwortung, die digitale Transformation vor Ort weiter zu fördern und gute Voraussetzungen für eine zeitgemäße Versorgung mit Mobilfunkdiensten zu schaffen.“

Mobilfunkausbau in Jena soll schneller werden / Symbolfoto Pixabay
Mobilfunkausbau in Jena soll schneller werden / Symbolfoto Pixabay

Benjamin Koppe, zuständiger Dezernent für Digitalisierung der Stadt Jena:

„Es liegt im Interesse der Stadt Jena, öffentliche Infrastrukturen als mögliche Standorte zur Mitnutzung anzubieten, um den Mobilfunkausbau zukunftsgerecht und effizient zu gestalten. Dabei begrüßen wir den Ansatz der Deutschen Funkturm GmbH, Plattformen diskriminierungsfrei allen Mobilfunkanbietern zur Verfügung zu stellen. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass ein bedarfsgerechter Ausbau erfolgt, ohne dass jedes Mobilfunkunternehmen individuelle Planungen verfolgt und unnötige Redundanzen auftreten. Auch die digitalen Großprojekte der Stadt Jena, so das ‚Smart City Projekt‘ und das Projekt zur ‚5G-Verkehrsvernetzung‘, werden hiervon profitieren.“

Unterzeichnung Rahmenvereinbarung DFMG und Stadt Jena v.l.n.r.: Meike Stockbrügger (DFMG, Virtuelles Portfoliomanagement), Christian Gerlitz (Bürgermeister und Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt), Benjamin Koppe (Dezernent für Finanzen, Sicherheit und Bürgerservice), Peer Kollecker (DFMG, Leiter Virtuelles Portfoliomanagement und Großstandorte) Foto: Stadt Jena
Unterzeichnung Rahmenvereinbarung DFMG und Stadt Jena
v.l.n.r.: Meike Stockbrügger (DFMG, Virtuelles Portfoliomanagement), Christian Gerlitz (Bürgermeister und Dezernent für Stadtentwicklung und Umwelt), Benjamin Koppe (Dezernent für Finanzen, Sicherheit und Bürgerservice), Peer Kollecker (DFMG, Leiter Virtuelles Portfoliomanagement und Großstandorte) Foto: Stadt Jena

Bruno Jacobfeuerborn, Geschäftsführer Deutsche Funkturm: „Wir freuen uns, den Aufbau einer zukunftssicheren Mobilfunkversorgung in Jena in Kooperation mit der Stadt voranzutreiben. Damit schaffen wir gemeinsam die Basis für den 5G-Ausbau. Der Bedarf an mobilen Daten wächst rasant. Die Nutzung städtischer Liegenschaften wird dabei helfen, dass der Mobilfunkausbau mit den Kundenbedürfnissen Schritt hält.“

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Durchschnittlich zwei Jahre bis Betriebsstart eines Mobilfunkmastes

In Deutschland dauert es durchschnittlich etwa zwei Jahre, bis ein neuer Mobilfunkmast in Betrieb geht. Ein Teil dieser Zeit entfällt auf die Suche nach einem geeigneten Standort. In Jena geht das durch die Partnerschaft nun deutlich schneller. Indem die Stadt ihre Liegenschaften und sonstigen Infrastrukturen für den Ausbau zur Verfügung stellt, kann die Deutsche Funkturm schneller passende Flächen für Dachstandorte oder freistehende Masten finden.

Noch schnellerer Mobilfunkausbau in Jena 

  • Städtische Liegenschaften für 4G- und 5G-Mobilfunkausbau
  • Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur in Jena wird beschleunigt
  • Dauer von zwei Jahren für neue Masten soll reduziert werden
Die Stadt stellt ihre Liegenschaften und bestehende Infrastruktur wie Gebäude oder Laternenmasten als Flächen für Antennenträger zur Verfügung., Symbolfoto Pixabay
Die Stadt stellt ihre Liegenschaften und bestehende Infrastruktur wie Gebäude oder Laternenmasten als Flächen für Antennenträger zur Verfügung., Symbolfoto Pixabay

Die Deutsche Funkturm baut die Mobilfunkinfrastruktur im Auftrag der Deutschen Telekom und bietet ihre Masten allen Netzbetreibern an, so dass die Partnerschaft einen diskriminierungsfreien Mobilfunkausbau unterstützt. Neben Dresden, Saarbrücken und Chemnitz gehört Jena zu den ersten Städten in Deutschland, die das Kooperationsmodell zum gemeinschaftlichen Mobilfunkausbau umsetzen.

Über DFMG Deutsche Funkturm GmbH
Die Deutsche Funkturm baut und betreibt Infrastrukturen für die deutschen Mobilfunkanbieter und Rundfunksender sowie für die Funknetze von Behörden und weiteren Institutionen. Das Unternehmen ist ein Teil der Deutschen Telekom Gruppe und betreibt ein Portfolio von rund 32.800 Funkstandorten.

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Fotografiken: Unterzeichung Kooperation, Stadt Jena // Titelbild Pixabay