Die Qualität in Jenaer Kitas muss weiterhin oberste Priorität haben

Nach elf Jahren Unterstützung durch den Bund und gelungenem Kompetenzaufbau in der Fläche läuft das Modellprogramm „Sprach-Kitas“ des Bundes zum Ende des Jahres aus. Es war das Ziel, erfolgversprechende Ansätze zu erproben und den Transfer der Ergebnisse in die Praxis zu unterstützen. Jetzt ist das Land Thüringen am Zug seiner Verantwortung gerecht zu werden die frei zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen und Sprach-Kitas dauerhaft zu etablieren. Denn frühkindliche Bildung braucht einen ganzheitlichen Fokus und weniger Projekteritis.

Die frühe Unterstützung und Förderung der Sprachentwicklung von Kindern muss daher weiterhin ein Schwerpunkt der frühkindlichen Bildung sein. Symbolfoto: Pixabay
Die frühe Unterstützung und Förderung der Sprachentwicklung von Kindern muss daher weiterhin ein Schwerpunkt der frühkindlichen Bildung sein. Symbolfoto: Pixabay

FDP Jena: Sprach-Kitas müssen dauerhaft etabliert werden

Mit Blick auf die Zuständigkeit der Länder für die Kindertagesbetreuung stellen die Freien Demokraten Jena-Saale-Holzland klar: „Durch das Bundesprogramm „Sprach-Kitas“ sind Strukturen und Ansätze entstanden, die erfolgreich erprobt sind. Jetzt gilt es, die aufgebauten Qualitätsstandards zu halten und auszubauen.

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Die Linke-geführte Thüringer Landesregierung muss dafür sorgen, dass die Qualität in unseren Kindergärten weiterhin Priorität hat. Daher muss das Land die notwendigen Mittel über ein entsprechendes Landesprogramm zur Verfügung stellen.

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Gute sprachliche Fähigkeiten sind die Grundvoraussetzung für gelingende gesellschaftliche Teilhabe sowie für Erfolg im weiteren Bildungs- und Berufsleben. Die frühe Unterstützung und Förderung der Sprachentwicklung von Kindern muss daher weiterhin ein Schwerpunkt der frühkindlichen Bildung sein – insbesondere auch vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie. Zudem sind der Fachkräftemangel und der Ausbau von Kita-Plätzen drängende Herausforderungen, die angegangen werden müssen.“, fordert der FDP-Kreisvorsitzende Patrick Frisch.

Qualität in den Kindergärten muss weiterhin Priorität haben. Symbolfoto: Pixabay
Qualität in den Kindergärten muss weiterhin Priorität haben. Symbolfoto: Pixabay

Obwohl das Gute-Kita-Gesetz ursprünglich Ende 2022 auslaufen sollte, stellt der Bund über das Gute-Kita-Gesetz auch in den kommenden zwei Jahren den Ländern jeweils 2 Milliarden Euro zur Verfügung. Dieses Geld sollte das Land Thüringen in mehr Erzieherstellen, eine bessere Bezahlung des Personals, längere Öffnungszeiten oder auch in die Neugestaltung von Räumen und Spielflächen investieren. Auch die Sprachförderung könnte hierüber zusätzlich finanziert werden.

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Info, FDP Jena/SHK // Stefan Beyer
Symbolfotos Pixabay