„Die unzähligen positiven Effekte des Sports fehlen unseren Mitgliedern und damit der Gesellschaft von Tag zu Tag mehr.“ Diesen Worten von DOSB-Präsident Alfons Hörmann kann sich der Vorstand des USV Jena anschließen und wartet mit Spannung auf die Entscheidungen, die Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam mit den Ministerpräsidenten der Länder im Zusammenhang mit einer schrittweisen Öffnung des Sports treffen werden.

Der Deutsche Olympische Sportbund hat 10 Leitplanken formuliert, die für die Ausübung von Sport maßgeblichen sein sollten, so zum Beispiel die Einhaltung von Sicherheitsabständen und die Ausübung von Sport im Freien. Auch der Landessportbund Thüringen schließt sich diesen Leitplanken an und hat spricht sich einem Positionspapier für den schrittweisen Wiedereinstieg in den Breitensport aus.

Sollte eine Möglichkeit bestehen, Sport unter Einhaltung von Sicherheitsauflagen anzubieten, so ist der Jenaer Universitätssport vorbereitet. Bereits Ende der vergangenen Woche hat der USV Jena dem Krisenstab der Stadt ein umfassendes Konzept vorgelegt, in dem dargestellt wird, wie der Verein die Sicherheit der Mitglieder und Teilnehmenden am Hochschulsport gewährleisten kann. Hierzu zählen insbesondere die Nutzung der umfangreichen Freiflächen des Universitätssportzentrums, Ein- und Ausgangsregelungen, Online Einschreibung in Teilnahmelisten zur Kontaktnachverfolgung und Reduzierung der Gruppengrößen.

Christoph Englert, Foto USV JENA
Christoph Englert, Foto USV JENA

Damit strebt der USV Jena als größter Breitensportanbieter des Freistaats an, das Thema Breitensport in den Fokus des Krisenstabs aufzunehmen und einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des gesellschaftlichen Lebens zu leisten. USV-Präsident Prof. Dr. Christoph
Englert dazu: „Der Sport, insbesondere der Breiten- und Gesundheitssport, spielt in der Gesellschaft eine immense, aber leider oft unterschätzte Rolle. Gerade in Zeiten wie diesen, in denen Corona-bedingte Kontaktsperren gelten und sich die meisten von uns
im home office oder sogar in Kurzarbeit befinden, haben Bewegung und Sport eine eminent wichtige und ausgleichende Funktion. Initiativen wie unser digitales Sportprogramm mit über 50 Kursen pro Woche können diese Funktion nur teilweise übernehmen. Wir sind bereit, unter Einhaltung aller nötigen Sicherheitsmaßnahmen Sport im Verein anzubieten und sprechen uns dafür aus, die Weichen dafür zu stellen.“.

Um die Ausfälle durch die Einstellung des Sportbetriebs kompensieren und das kostenlos, digitale Sportprogramm auf die Beine stellen zu können bietet der Hochschulsport ab sofort die UNIS(UP)PORT Card an. Unter www.hochschulsport-jena.de besteht die Möglichkeit, für eine Spende in Höhe von 5,00€, 15,00€ oder 30,00€ eine symbolische UNIS(UP)PORT Card zu erwerben. Die Erlöse fließen in den Hochschulsport und werden zur Realisierung des digitalen Sportprogramms verwendet.

Foto und Info, USV Jena e.V. // Thomas Fritsche