Stadt Jena unterzeichnet Kooperationsvereinbarung mit jenawohnen für Unterbringung von Geflüchteten

Der geschlossene Kooperationsvertrag der Stadt Jena mit dem städtischen Wohnungsunternehmen jenawohnen stellt dabei einen Auftakt dar, mit Hilfe der großen Vermieter den Stadtratsbeschluss vom Sommer 2021 umzusetzen. Weitere Kooperationsvereinbarungen mit anderen Wohnungsgesellschaften sollen folgen. 

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Der Kooperationsvertrag mit jenawohnen sieht vor, dass mehr Geflüchtete in Wohnungen untergebracht werden können. Damit soll dem aktuell erhöhten Bedarf zur Unterbringung von Geflüchtete Rechnung getragen werden. Anstelle eines fixen Kontingents an Wohnungen wird vereinbart, dass innerhalb eines kurzen Zeitraums nach Meldung durch die Stadtverwaltung jenawohnen Wohnungen bereitstellt. Damit soll passgenau der Wohnraum vermittelt werden, den die Betroffenen benötigen.

Dr. Thomas Nitzsche und Tobias Wolfrum unterzeichnen den Kooperationsvertrag zur Unterbringung von Geflüchteten. Foto: Stadt Jena
Dr. Thomas Nitzsche und Tobias Wolfrum unterzeichnen den Kooperationsvertrag zur Unterbringung von Geflüchteten. Foto: Stadt Jena

Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche:

“Mit ihren sieben Gemeinschaftsunterkünften hat die Stadt in den vergangenen Jahren bereits eine gute Infrastruktur etabliert. Aufgrund der aktuell höheren Zuweisung von Geflüchteten nach Jena wollen wir nun frühzeitig Strukturen schaffen, um deren gute Unterbringung weiterhin sicherstellen zu können – gemäß Beschluss des Stadtrats auch in Wohnungen. Ich danke jenawohnen sehr für die wirkungsvolle Unterstützung bei diesem für die Stadt so wichtigen Thema.”

Tobias Wolfrum, Geschäftsführer von jenawohnen:

“jenawohnen wird wie bisher seinen Anteil leisten, um Menschen, die in Not zu uns gekommen sind, mit Wohnraum zu versorgen. Der Kooperationsvertrag bringt die gute Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung auf den Punkt und erleichtert die Integration von Schutzsuchenden. Mein Dank gilt dem Oberbürgermeister Dr. Thomas Nitzsche, dem Dezernenten Eberhard Hertzsch und allen die zum Gelingen dieser anspruchsvollen Aufgabe in der Stadtverwaltung und bei jenawohnen beitragen.”

Auch für Eberhard Hertzsch, Leiter des Sozialdezernats, stellt die Kooperation zur Flüchtlingsunterbringung eine gute Lösung dar:

“Wir wissen, dass wir auch in 2022 deutlich mehr Geflüchtete zur Unterbringung in Jena zugewiesen bekommen werden als in den vorangegangenen Jahren 2019 und 2020.  Alleine in den Monaten November und Dezember 2021 sind 120 Personen in Jena angekommen, für die kurzfristig Unterbringungsmöglichkeiten gefunden werden mussten. Ich danke jenawohnen für die wichtige Unterstützung zur richtigen Zeit und hoffe, dass auch weitere Wohnungsgesellschaften in Jena diesem Vorbild folgen werden.”

Zum 31.12.2021: 3414 Geflüchtete in Jena (vgl. 3364 im Vorjahr), 80%ige Auslastung in sieben Gemeinschaftsunterkünften der Stadt:

• Emil-Wölk-Straße
• Spitzweidenweg
• Hugo-Schrade-Straße
• Löbstedter Straße
• Theobald-Renner-Straße
• Am Egelsee
• An der Weidigsmühle

Erfolgreiche Zusammenarbeit für den Kooperationsvertrag zur Unterbringung von Geflüchteten (v.l.n.r.): Antje David-Eckert (Leiterin Sozialmanagement jenawohnen), Tobias Wolfrum (Geschäftsführer von jenawohnen), Dr. Thomas Nitzsche (Oberbürgermeister der Stadt Jena), Barbara Wolf (Leiterin Fachdienst Soziales, Stadt Jena) und Eberhard Hertzsch (Sozialdezernent der Stadt Jena) Foto: Stadt Jena
Erfolgreiche Zusammenarbeit für den Kooperationsvertrag zur Unterbringung von Geflüchteten (v.l.n.r.): Antje David-Eckert (Leiterin Sozialmanagement jenawohnen), Tobias Wolfrum (Geschäftsführer von jenawohnen), Dr. Thomas Nitzsche (Oberbürgermeister der Stadt Jena), Barbara Wolf (Leiterin Fachdienst Soziales, Stadt Jena) und Eberhard Hertzsch (Sozialdezernent der Stadt Jena) Foto: Stadt Jena

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